ASIEN - Gewalt gegen Frauen und deren Diskriminierung in Asien: „Frauen brauchen ein neues Bewusstsein von der Eucharistie als Quelle der Kraft“

Dienstag, 2 Februar 2010

Dacca (Fidesdienst) – „In Südasien ist Gewalt an Frauen weit verbreitet. Viele Frauen leiden unter extremer Armut. In den Gesellschaften der Länder des südlichen Asien sind Vorurteile gegenüber Frauen und deren Diskriminierung kulturell bedingt. Religion und insbesondere der katholische Glaube sind für die Frauen ein Weg die eigene Würde, ihr Selbstwertgefühl und ihre eigenen Identität wieder zu erlangen“, so die Leiterein der Frauenbüros der Abteilung für Laien bei der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen FABC zum Fidesdiesnt am Rande eines Seminars der FABC zum Thema Frauen in Südasien.
An dem Forum in Dacca (Bangladesch) unter dem Motto „Frauen und Eucharistie in Südasien“ nahmen Ordensleute, Laien und vorwiegend katholische Frauen aus den Ländern der Region teil. Die Seminarsteilnehmer befassten sich mit den Hauptproblemen der Frauen in Südasien und ermunterten dabei die Ortskirchen sich insbesondere für die Würde und die Rechte von Frauen einzusetzen
„Wir versuchen den Frauen bewusst zu machen, dass die die Eucharistie mit einem neuen Bewusstsein erleben können: nicht nur als Zuflucht sondern als Quelle der Kraft für das Handeln bei der eigenen menschlichen und gesellschaftlichen Entwicklung“, so Frau Saldhana zum Fidesdienst.
„Wenn man handelt und Initiativen ergreift, dann bringt das auch Risiken mit sich. Doch aus der Eucharistie können unsere Freuen Mut schöpfen und sich für andere einsetzen“, so die Mitarbeiterin des FABC, mit Bezug auf die verschiedenen Beiträge, die sich im Rahmen des Meetings mit dem Thema befassten.
„Frauen sind ein wichtiger Bestandteil der Sendung der Kirche und wenn sie ihr christliches Leben in seiner ganzen Fülle leben, dann können sie sich auch furchtlos für die eigene Würde einsetzen“, so Frau Saldanha.
„Wir wollen alle Ortskirchen in Asien dazu ermuntern, dass sie die ausschlaggebende Rolle der Frau in der Sendung der Kirche anerkennen: in der Familie, in der Gemeinde, bei der kirchlichen Tätigkeit, beim interreligiösen Dialog“, so Frau Saldanha abschließend. (PA) (Fidesdienst 02/02/2010)


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