AFRIKA/NIGERIA - Vom 24. April bis 2. Mai veranstaltet der Päpstliche Rat für Kultur in Owerri das erste Festival der Wissenschaft

Donnerstag, 23 April 2009

Owerri (Fidesdienst) – Vom 24. April bis 2. Mai findet das erste Festival der Wissenschaft an einem außergewöhnlichen Veranstaltungsort statt, nämlich im nigerianischen Owerri. Das Festival wird vom Päpstlichen Kulturrat in Zusammenarbeit mit der Stiftung „IDIS – Stadt der Wissenschaft in Neapel“ veranstaltet.
Im Rahmen der Veranstaltung soll das Projekt „Science Center“ in Owerri auf den Weg gebracht werden. Das Festival der Wissenschaft setzt sich die Verbreitung der wissenschaftlichen Kultur in Nigeria und insbesondere unter den Jugendlichen zum Ziel und möchte örtliche und internationale Institutionen auf das Thema der Förderung einer wissenschaftlichen Kultur unter jungen Menschen mit Blick auf die Entwicklung des afrikanischen Kontinents aufmerksam machen.
Bei der Präsentation im Presseamt des Heiligen Stuhls betonte der Präsident des Päpstlichen Rates für Kultur, Erzbischof Gianfranco Ravasi: „Unter den neuen aufstrebenden Kulturen, wie China und Indien, nimmt auch Afrika einen wichtigen Platz ein“. In diesem Sinn befasse sich der Päpstliche Kulturrat mit der „Beziehung zwischen Wissenschaft und Glauben nicht nur im Rahmen unseres STOQ-Projekts sondern auch auf der Grundalge einer alten und fortwährenden Tradition der Kirche: die Rückkehr zum Logos und zur Vernunft“. In diesem Zusammenhang zitierte er den heiligen Anselm von Aosta und die Faszination, die von der rationalen Architektur seines Denkens ausgehe.
Die Initiative des Päpstlichen Kulturrats zeige, dass Afrika insbesondere auch nach dem Besuch des Papstes und mit Blick auf die bevorstehende Afrikasynode der Kirche ganz besonders am Herzen liegt, so der Direktor des Presseamts des heiligen Stuhls, P. Federico Lombardi, bei der Präsentation des Festivals der Wissenschaft. Das Veranstaltungsprogramm ist vielfältig und die teilnehmenden Institutionen, Dozenten, Forscher und Studenten werden sich mit verschiedenen Themen von der Umweltproblemen, Energiefragen bis hin zur Fragen der Gesundheit und Ernährung und nicht zuletzt auch mit Musik befassen. „Wir werden dort nicht nur Forschung betreiben, sondern auch Wege und Errungenschaften der Wissenschaft erörtern, sowohl was die wissenschaftliche Tätigkeit als auch deren Verbreitung anbelangt“, so Erzbischof Ravasi zum Beitrag des Päpstlichen Kulturrats. (MTP) (Fidesdienst, 23/04/2009 – 32 Zeilen, 336 Worte)


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