AFRIKA/SUDAN - Lebensmittel- und Trinkwasserknappheit und Epidemien bedrohen die Menschen in Darfur: „Save the Children“ warnt vor einer Verschlechterung der Situation

Mittwoch, 23 Juni 2004

Rom (Fidesdienst) - Die unabhängige internationale Organisation „Save the Children“, die sich vor allem für den Schutz der Rechte der Kinder engagiert, warnt vor eine Zuspitzung der gegenwärtigen Situation in der westsudanesischen Region Darfur, wo seit rund 15 Monaten Bürgerkrieg herrscht und tausende von Kindern und Jugendlichen gezwungen sind mit ihren Familien die Heimatdörfer zu verlassen. Die Situation könnte sich vor allem angesichts der bevorstehenden starken Regenfälle verschlechtern, die dieses Jahr vorzeitig eingesetzt haben.
Die Regenzeit wird vor allem die Verteilung von Lebensmitteln und Hilfsmitteln im Allgemeinen erschweren. Insbesondere besteht aber auch die Gefahr des Ausbruchs von Malaria- und Cholera-Epidemien. „Save the Children“ versorgte bisher rund 16.000 mit Zelten und unterstützt das World Food Program (WFP) der Vereinten Nationen bei der Verteilung von Lebensmittelhilfen, Trinkwasser und Medikamenten an 284.000Vertriebene. (AP) (Fidesdienst, 23/6/2004 - 14 Zeilen, 147 Worte)


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