ASIEN/MYANMAR - Missionarinnen des heiligen Paulus: kostbare Ressource der Evangalisierung

Montag, 9 Februar 2009

Yangon (Fidesdienst) - Die Evangelisierung in Myanmar folgt dem Beispiel des heiligen Paulus: vor allem die „Missionsbrüder und -schwestern des heiligen Paulus“ brachte im Rahmen des Paulusjahres mit dem Ordenszweig für Männer und Frauen verschiedenen missionarische Initiativen auf den Weg.
Wie Erzbischof Charles Maung Bo gegenüber dem Fidesdienst betont, „steht das Paulusjahr in Myanmar im Zeichen der besonderen Gemeinschaft mit der Weltkirche und Gelegenheit zur Mission. Wir begleiten die Gläubigen beim Lesen und Betrachten der Texte des Apostel und in der Erzdiözese Yangon erleben wir das Jahr 2009 als ‚Jahr des Wortes Gottes’“. Der Erzbischof gründete die Kongregation der Brüder und Schwestern vom heiligen Paulus im Jahr 1990. Heute sind die Ordensleute in allen Teilen der Diözese im Zeichen des paulinischen Charismas tätig und damit eine kostbare Ressource der Evangelisierung.
Vor allem ist der weibliche Ordenszweig mit seinen 80 Ordensschwestern und 12 Novizinnen im Apostolat unter den Armen und Flüchtlingen in den entlegenen Teilen des Bistums tätig, wo sie sich um Kinderpflege, Unterreicht und Pastoralarbeit in den Pfarrgemeinden kümmern.
Die Schwestern fühlen sich berufen „mit dem heiligen Paulus Missionarinnen zu sein“ in einem Land, das weiterhin von Gewalt erschüttert wird und unter Armut leidet, von der vor allem auch Frauen und Kinder betroffen sind.
Die Schwestern nehmen sich auch Familien in Not und Opfern von Gewalt und Missbrauch an und begleiten in ihren Waisenhäusern Kinder und Jugendliche beim Heranwachsen.
„Doch“, so die Schwestern, „trotz aller Schwierigkeiten und großer Not, die wir jeden Tag sehen, schenkt uns der Glaube an Gott die Kraft und die Hoffnung, die wir brauchen, damit wir unsre Sendung erfüllen können, indem wir uns selbst ganz hingeben, wie dies der Apostel Paulus getan hat“. (PA) (Fidesdienst, 09/02/2009 – 23 Zeilen, 277 Worte)


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