ASIEN/JAPAN - Katholische Schüler und Studenten engagieren sich für die Bekämpfung sexueller Ausbeutung von Kindern

Mittwoch, 17 März 2004

Tokio (Fidesdienst) - Katholische Studenten engagieren sich in Japan für die Bekämpfung der sexuellen Ausbeutung von Minderjährigen: zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene arbeiten als freiwillige Mitarbeiter für die japanischen Niederlassung der Organisation „End Child Prostitution and Trafficking“.
Die Schüler katholischer Schulen haben in ihren Schulen, Gemeinde- und Kulturzentren eine Kampagne in die Wege geleitet, in deren Rahmen vor allem Gleichaltrige über die sexuelle Ausbeutung und den Menschenhandel mit Minderjährigen aufgeklärt werden sollen.
Die 17jährige Yano Yoruko, die zu den jüngsten Mitarbeiterinnen des ECPAT gehört, wurde für ihr Engagement mit dem „Violet Richardson“-Preis ausgezeichnet, den die Organisation Soroptimist International an Frauen für deren besonderes Engagement in der Berufswelt oder in der Öffentlichkeit verleiht.
Beim Lesen von Texten über die Rechte der Kinder befasste sich Yano erstmals mit Problemen Minderjähriger. Diese Texte benutzt sie heute in ihren Seminaren, an denen vor allem Jugendliche ihres Alters teilnehmen. Im Alter von 15 Jahren nahm Yano bereits als Mitglied der japanischen Delegation am Zweiten Weltkongress über die Ausbeutung Minderjähriger teil. Damals wurde ihr bewusst, dass sie sich für den Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung und den Handel mit Minderjährigen in Japan und auf der ganzen Welt einsetzen wollte. In der Zukunft würde sie gerne als Psychiaterin Opfer sexuellen Missbrauchs betreuen. (PA) (Fidesdienst, 17/3/2004 - 21 Zeilen, 217 Worte)


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