AMERIKA/KOLUMBIEN - Friedensgespräche in Kuba: die ersten 12 von insgesamt 60 teilnehmenden Opfer sind in Havanna eingetroffen

Montag, 18 August 2014

Bogotà (Fides) – Die Kolumbianische Bischofskonferenz gab in Absprache mit den Vereinten Nationen und der Universität Kolumbien die Namen der ersten 12 Opfer des Konflikts zwischen FARC und Regierung bekannt, die bei den Friedensgesprächen in Havanna gehört werden sollen. Auf der Grundlage der Vereinbarungen zwischen FARC und Regierung sollen im Rahmen der Gespräche zur Beendigung des seit über zehn Jahren anhaltenden Bürgerkriegs in Kolumbien auch insgesamt 60 Opfer befragt werden, die von den drei oben genannten Institutionen ausgewählt wurden.
Wie die Bischofskonferenz betont wurde nach Aussage von Fabrizio Hochschild, UN-Koordinator in Kolumbien bei der Auswahl der Opfer auf der Grundalge der Täter, der Art des Verbrechens und der Herkunft der Opfer entschieden, damit die verschiedenen Realitäten des Landes repräsentiert sein werden.
Die Delegation mit den ersten Opfern ist bereits in Begleitung des Vorsitzenden der Kolumbianischen Bischofskonferenz Erzbischof Luis Augusto Castro Quiroga von Tunja und des Sekretärs der Kommission für nationale Aussöhnung, Pfarrer Dario Echeverri Gonzalez in Havanna eingetroffen. (CE) (Fides, 18/08/2014)


Teilen: