ASIEN/PHILIPPINEN - Infektionsgefahr für Kinder in Aufnahmezentren für Vertriebene in Zamboanga

Montag, 23 September 2013

Zamboanga (Fidesdienst) – Während die Gefechten zwischen Regierungssoldanten und Rebellen der Moro National Liberation Front (MNLF) anhalten, melden die lokalen Gesundheitsbehörden die Verbreitung von Infektionskrankheiten aus den Aufnahmezentren für Vertriebene. Im „Joaquin F. Engriquez Jr. Memorial Sports Complex“ wurden mehrere Fälle der Infektion mit Masern, Atemwegeserkrankungen, Durchfallerkrankungen und Hauterkrankungen diagnostiziert. Grund für die rasche Verbreitung von Krankheiten ist mangelnde Hygiene. Derzeit sind in dem Zentrum 11.979 Familien, insgesamt 71.265 Personen, untergebracht. Wie aus Schätzungen des „National Disaster Risk Reduction and Management Council“ hervorgeht halten sich derzeit 20.643 Familien (11.162) in 57 verschiedenen Aufnahmezentren auf. Das lokale Gesundheitsministerium stellt in Zusammenarbeit mit freiwilligen Ärzten Kliniken für die medizinische Versorgung der Vertriebenen zur Verfügung, in denen Kinder geimpft werden. Unterdessen wird der Verband der Hautärzte eine Gruppe von Ärzten in die Zentren schicken, di dort die Verbreitung von Hautkrankheiten beobachten sollen. (AP) (Fidesdienst, 23/09/2013)


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