AMERIKA/GUATEMALA - Ernährungsprogramme für werdende Mütter zur Reduzierung der Unterernährung bei Neugeborenen und Kleinkindern

Donnerstag, 29 August 2013

Guatemala City (Fidesdienst) – Nach offiziellen Angaben leiden die Hälfte der Kinder im Alter unter fünf Jahren an chronischer Unterernährung. Grund dafür ist die Weit verbreitete Armut, die 52% der insgesamt 15 Millionen Einwohner des Landes betrifft. Wie die Kommission für Lebensmittelsicherheit und Ernährung der Regierung mitteilt, starben seit Jahresbeginn 62 Kinder und weitere 9.700 leiden unter akuter Unterernährung. Zur Bekämpfung des Phänomens brachte die Regierung nun ein Programm auf den Weg, in dessen Rahmen werdende Mütter von den ersten Schwangerschaftsmonaten an betreut werden, was verhindern soll, dass Kinder bereits unterernährt zur Welt kommen und während der ersten Lebensjahre darunter leiden. Am meisten von Hunger- und Armutsproblem betroffen sind Indio gemeinden, in denen es oft weder Trinkwasser noch Gesundheitseinrichtungen oder Schulen gibt. (AP) (Fidesdienst, 29/08/2013)


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