OZEANIEN/AUSTRALIEN - „Der Weltjugendtag ist ein neues Pfingsten“ so der Weihbischof von Sydney, Julian Porteous

Donnerstag, 25 Oktober 2007

Sydney (Fidesdienst) - „Der Weltjugendtag das neue Pfingsten, das Australien unbedingt braucht“, so der Weihbischof von Sydney, Julian Porteous, der damit die Bedeutung des Ereignisses für die Jugendlichen in Australien und in aller Welt betont. Nach Ansicht des Bischofs möchte auch Papst Benedikt XVI. mit der Auswahl des Leitworts „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes haben“ die Jugendlichen zum Nachdenken über ein „neues Pfingsten“ anregen. „Der Weltjungendtag“, so der Weihbischof weiter, „ist mehr als nur ein Event: es handelt sich vielmehr um eine Zeit der tiefen geistlichen Erneuerung, die ihre Früchte auch in der Gesellschaft tragen wird“.
Bischof Porteous feierte einen Gottesdienst anlässlich des Besuchs einer Delegation des Päpstlichen Rates für die Laien, der auch der neu ernannte Kardinal Stanislaw Rylko und der Sekretär des Rates, Bischof Josef Clemens, angehörten, die zusammen mit 200 internationalen Delegierten nach Australien gekommen waren. Die Delegation konnte feststellen, dass die Vorbereitungen auf den Weltjungendtag auf Hochtouren laufen. Im Rahmen ihres Besuchs besichtigten die Delegierten auch die Veranstaltungsorte und zeigten sich dabei von der Organisation beeindruckt.
„Im Namen des Päpstlichen Rates möchte ich unseren tiefen Dank an die katholische Kirche in Australien und an die Erzdiözese Sydney und deren Erzbischof George Pell aussprechen und insbesondere auch dem Veranstaltungsausschuss, der von Bischof Anthony Fisher koordiniert wird.“, so der neu ernannte Kardinal Stanislaw Rylko, Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien. „Wir möchten außerdem den zivilen Behörden des Landes danken, die diese Initiative von Anfang an unterstützt haben. Wir sind ihnen dafür wirklich dankbar.“
Die Veranstalter bemühen sich unterdessen auch um die interreligiösen Aspekte des kirchlichen Ereignisses: vor kurzem fand ein Informationsabend für 15 Vertreter der jüdischen Gemeinden in Australien statt. Dem Treffen, das von Stepan Kerkyasharian, dem Vorsitzenden der Kommission für die Beziehungen zwischen den Gemeinden koordiniert wurde, folgten ähnliche Veranstaltungen auch für Vertreter der muslimischen Gemeinden und anderer christlicher Konfessionen.
Bischof Anthony Fisher betonte, dass dabei auch die mögliche Zusammenarbeit mit anderen Religionsgemeinschaften bei der Organisation des WJT in Sydney in Betracht gezogen wurde, der vom 15. bis 20. Juli in Sydney stattfindet: „Obschon der WJT ein katholisches Ereignis ist, war die Wirkung seit jeher auch auf die anderen Religionen im jeweiligen Gastland positiv. Dies war die wichtigste Botschaft, die wir den teilnehmenden Religionsvertretern mitteilen wollten“. (PA) (Fidesdienst, 25/10/2007 - 34 Zeilen, 390 Worte)


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