AMERIKA/CHILE - Tausende Menschen nahmen am Marsch für das Leben und die Familie teil: Viele Gesetze schränken die Familie und die Ehe ein und nehmen Einfluss auf das Bewusstsein junger Menschen

Dienstag, 9 Oktober 2007

Santiago de Chile (Fidesdienst) - Tausende Menschen sagten „Ja“ zum Leben und zur Familie und nahmen am 6. Oktober am Fünften Marsch für das Leben und die Familie teil, den das Referat für Familie der Erzdiözese Santiago de Chile veranstaltet: dabei wollten die Teilnahme vor allem ihrer Überzeugung Ausdruck verleihen, dass die Familie ein Erbe der Menschheit ist. Höhepunkt des Marsches war das Treffen im Heiligtum von Maipu, wo der Weihbischof der Erzdiözese, Fernando Chomali, mit den Teilnehmern einen Gottesdienst feierte und den Segen Gottes für alle Familien des Landes erbat. In seiner Predigt äußerte sich der Weihbischof besorgt angesichts der Tatsache, dass „in einigen Bereichen der Gesellschaft die ursprüngliche Wahrheit der Familie nicht anerkannt wird.. Wenn man leugnet, dass es nur zwischen einem Mann und einer Frau eine Ehe geben kann, weil zur in diesem Kontext das Komplementäre und die Öffnung für das Leben Wirklichkeit wird, dann ist die ein Fehler, der den Wert und den tiefen Sinn der ehe überwältigt, der dem menschlichen Wesen innewohnt.“ Außerdem „gibt es heute viele Gesetze, die die Familie und die Ehe einschränken und Einfluss auf das Bewusstsein junger Menschen nehmen“.
Der Bischof erinnert auch daran, dass „niemand das Recht verleugnen kann, dass jedes Kind auf die Zeugung und das Austragen im Schoss der Mutter, auf eine Erziehung durch die Eltern, den Vater und die Mutter, einen Mann und eine Frau hat“. Gegen dieses Recht werde verstoßen, wenn „das Kind mit Hilfe der künstlichen Befruchtung zur Welt kommt, …wenn es abgetrieben wird… wenn es von gleichgeschlechtlichen Partnern, die zusammenleben, adoptiert wird.“. Weihbischof Chomali forderte dazu auf „sich dafür zu engagieren, zu vermitteln dass die Ehe und die Familie eine gute Nachricht sind. Wir missen zeigen, dass eine gerechte und friedliche Gesellschaft auf gerechten und friedlichen Menschen gründet und dass der Schoß der Familie der geeignete Ort ist, an dem diese Voraussetzung geschaffen wird.“
Wie das Familien-Referat der Erzdiözese Santiago de Chile mitteilt, geht die Geburtenrate in Chile systematisch zurück. Die Hauptsorge sei dabei, abgesehen von demographischen Statistiken, dass es der Gesellschaft an der selbstlosen Liebe und damit an einem wesentlichen Bestandteil des menschlichen Wesens fehle, wenn Familien keine Kinder mehr haben. (RG) (Fidesdienst, 09/10/2007 - 30 Zeilen, 386 Worte)


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