AMERIKA/DOMINIKANISCHE REPUBLIK - Katholiken mobilisieren in Santo Domingo gegen Abtreibungen und für den Schutz des Lebens

Freitag, 5 Oktober 2007

Santo Domingo (Fidesdienst) - Die katholische Kirche in der Dominikanischen Republik engagiert sich im Rahmen einer Kampagne gegen Abtreibungen: auf dem Programm stehen neben öffentlichen Kundgebungen auch Gottesdienste in verschiedenen Teilen des Landes. Die Initiative geht vom Haus „San Pablo“ in Santo Domingo aus, wo der Rektor der Autonomen Universität Santo Domingo (UASD) ein viel sagendes persönliches Zeugnis ablegt: seiner Mutter wurde von ihrem Arzt geraten, aus gesundheitlichen Gründen abzutreiben.
„Im Zeichen des Lebens“ sollen auf Vorschlag der Kirche am 25. Oktober die Lichter aller Fahrzeuge auch während des Tages eingeschaltet bleiben. An diesem Tag werden die Ordensleute das Parlament besuchen. Der Erzbischof von Santo Domingo, Kardinal Nicoals de Jesus Lopez Rodriguez wird dort mit den Weihbischöfen der Erzdiözese einen Gottesdienst feiern. Am 28. Oktober steht ein „Marsch für das Leben“ auf dem Programm.
Die katholische Kirche klagte vor kurzem über die Aktivitäten verschiedener Nichtregierungsorganisationen, die die Regierung und die örtlichen Gesetzgeber zur Legalisierung von Abtreibungen bewegen wollen. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz des Landes, Erzbischof Benito Ramon de la Rosa y Carpio, betonte in einer von allen Bischöfen unterzeichneten Verlautbarung, dass „sich hinter der Praxis der Abtreibungen große Geschäfte verbergen“, weshalb man sich nicht wundern brauche, dass viele eine Legalisierung durchsetzen wollen. (vgl. Fidesdienst vom 21. September 2007).(AP) (Fidesdienst, 05/10/2007 - Zeilen, Worte)


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