OZEANIEN/AUSTRALIEN - Seit 30 Jahren im Dienst von Randgruppen, Schwachen und Ausgeschlossenen: Der Sozialdienst der Jesuiten in Australien

Montag, 1 Oktober 2007

Melbourne (Fidesdienst) - Der Sozialdienst der Jesuiten (JSS) in Australien feiert 2007 sein 30jähriges Gründungsjubiläum. Im Rahmen der Feiern standen zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm: darunter Vortragsreihen, Gebetstreffen und Spendenaktionen. Julie Edwards, verantwortliche Leiterin des JSS erklärt zu den Jubiläumsfeiern: „In den dreißig Jahren, in denen wir Jugendliche, Familien und benachteiligte Bevölkerungsgruppen begleitet haben, haben wir gelernt ihre Art von leben zu verstehen, ihre Bedürfnisse und ihre Hoffnungen. Doch wir haben auch etwas über unsere eigenen Gesellschaft gelernt und die Gründe, die zu Notsituationen führen - weshalb wir uns verpflichten fühlen unsere Wissen weiterzugeben und einzugreifen.“
Unter anderem betreut JSS Jugendliche in Strafvollzugsanstalten, Menschen mit einer geistigen Behinderung, Drogenabhängige, Entwicklungsprogramme in armen Gemeinden, die Zusammenarbeit mit Auslandsgemeinden aus Afrika und Vietnam, die Vorbeugung gegen den Missbrauch von Kindern und Familien, in denen ein Selbstmord verübt wurde. In Zukunft sollen die Tätigkeitsbereiche noch weiter ausgedehnt werden. Der Provinzial der Jesuiten in Australien, P. Mark Raper SJ, bat den JSS auch um Engagement im Bereich der sozialen Gerechtigkeit. Dies würde eine Ausdehnung der Forschungstätigkeit, der politischen Entscheidungen und der Tätigkeit des Sozialdienstes, damit die sich immer wieder veränderten Gründe der Entstehung von Randgruppen in der gesamten Region erörtert werden. (PA) (Fidesdienst, 01/10/2007 - 20 Zeilen, 211 Worte)


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