ASIEN/MYANMAR - Christliche Kirchen in Myanmar bitten die Regierung um Erlaubnis für ein Woche des Gebets für das Land

Montag, 1 Oktober 2007

Yangon (Fidesdienst) - Die Christen in Myanmar möchten im Rahmen einer Woche des Gebets für den Frieden und die Versöhnung in ihrem Land beten. In diesem Sinn baten sie die birmanische Regierung offiziell um die Erlaubnis für die Feier einer Gebetswoche für das Wohl des Landes, die in allen christlichen Kirchen in Myanmar stattfinden soll.
Einen entsprechenden offiziellen Antrag stellte der Vorsitzende der Katholischen Bischofskonferenz von Myanmar, Erzbischof Charles Maung Bo von Yangon, und der Vorsitzendes des Rates der Kirchen in Myanmar, Erzbischof Samuel san Si Htay. Das Schreiben an General Than Shwe enthält folgende Erläuterungen: alle Christen in Myanmar feiern „jedes Jahr vom 28. September bis 4. Oktober eine Woche des Gebets für die Versöhnung im Land“. Im fünften aufeinander folgenden Jahr haben sie nun ein den Wunsch „ihr Bestes dafür zu tun, damit sie zur Einheit, zum Frieden, zur Gerechtigkeit und zur globalen Entwicklung des Landes beitragen können. Alle christlichen Religionsführer“ heißt es in dem Schreiben, „weisen ihre Gläubigen in diesem Sinne an.“
Wörtlich heißt es in dem Antrag an General Than Shwe weiter: „Wir alle sind als christliche Bischöfe, Priester, Ordensleute in leitenden Ämtern besorgt im Hinblick auf die Situation im Land“. Deshalb basieren wir uns auf die „Lehre der Religion, die von Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit, Vergebung und Versöhnung spricht und möchten Sie im Hinblick auf die gegenwärtige Lage darum bitten, mit Maß und väterlicher Liebe zu handeln und eine friedliche Lösung zu suchen, damit wir jene Stabilität, Frieden und Gewaltlosigkeit erlangen, die sich das Volk so sehr wünscht. (PA) (Fidesdienst, 01/10/2007 - 22 Zeilen, 268 Worte)


Teilen: