EUROPA - Das Institut für Familienpolitik fordert die europäischen Politiker auf, von der Theorie über die Unterstützung der Familien zum aktiven Engagement überzugehen, damit Familienpolitik in den europäischen Ländern zur Priorität wird

Montag, 24 September 2007

Brüssel (Fidesdienst) - „Es ist dringend notwendig und vorrangig, dass die europäischen Länder die Vision von der Familie als unverzichtbares soziales Gut und als Dienst am eigenen Land in ihre Politik aufnehmen“, so Lola Velarde, Vorsitzende der Netwerks des Instituts für Familienpolitik (IPF), in ihrer Eröffnungsansprache zur Jahresversammlung der Europäischen Christlichen Politischen Bewegung (ECPM), die am 21. und 22 September in Brüssel stattfand.
Nach Ansicht von Frau Velarde ist es notwendig, dass „die Politiker und die Verwaltung von der Theorie über die Unterstützung der Familie und deren sozialer Funktion zu einem aktiven Engagement übergehen, damit in den jeweiligen Ländern eine Politik in der Perspektive der Familie entwickelt wird“. Deshalb fordert sie von Politikern mehr Engagement dafür, dass die Familie als politische Priorität betrachtet wird: sie soll auf der politischen Agenda stehen, ihre Bedeutung soll im Rahmen von Erklärungen, Plakaten und Vorschlägen bekannt gemacht werden und zudem soll die Entwicklung einer Familienpolitik durch die Schaffung von Einrichtungen, Programmen und Gesetzen unterstützt werden.
Die ECPM (Europäische Christliche Politische Bewegung) ist eine politische Vereinigung christlichdemokratischer Parteien und Organisationen, die auf alle verschiedenen politischen Niveaus in Europa aktiv sind. ECPM hat die Absicht, aus einer explizite christlichsozialer Perspektive über christlichdemokratische Politik nachzudenken und daran zu arbeiten. Das Thema des Kongresses lautete „Die Familie in den Mittelpunkt stellen. Eine christlichdemokratische Vision der Familienpolitik in Europa“. Auf der Tagesordnung standen unter anderem folgende Themen: Vereinbarung von Familie und Arbeit, Grenzen der staatlichen Familienpolitik, Folgen einer mangelnden Familienpolitik insbesondere in Osteuropa. Bei dem Kongress wurde auch der Bericht des IPF zur Entwicklung der Familie in Europa 2007 vorgestellt. (RG) (Fidesdienst, 24/09/2007 - 24 Zeilen, 269 Worte)


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