AMERIKA/PERU - Einen Monat nach dem Erdbeben feiert Kardinal Cipriani einen Gottesdienst mit den Menschen in den betroffenen Gebieten und bittet Gott um die ewige Ruhe für die Opfer und die notwendige Kraft für den Wiederaufbau

Freitag, 14 September 2007

Lima (Fidesdienst) - Am Samstag, den 15. September feierte der Erzbischof von Lima, Kardinal Juan Luis Cipriani Thorne, in den von dem Erdbeben vor einem Monat betroffenen Gemeinden südlich von Chico (Ica, Chincha, Pisco, Canete, Yauyous, Huaytara und Castrovirreyna) einen Gottesdienst bei dem er mit den Priestern aus Ica und Lima konzelebrieren wird. Der Gottesdienst findet am Nachmittag um 17.00 Uhr auf „Plaza de Armas“ in Pisco statt. Ort der Eucharistiefeier ist damit eine der am meisten von dem verheerenden Erdbeben betroffenen Regionen: die katholischen Gläubigen werden mit ihren Hirten für die Opfer und für den Wiederaufbau der zerstörten Städte beten.
Das Erzbistum Lima hat durch seine Caritasstellen sofort nach dem Erdbeben Hilfsprogramme auf den Weg gebracht und sammelt auch heute noch Hilfsmittel, die unter den Betroffenen verteilt werden, wobei die Regionen, die nicht mit staatlichen Hilfen versorgte werden Vorrang haben. Wenige Tage nach dem Erdbeben wurden Gruppen mit jeweils zehn Priestern in die betroffenen Gebiete geschickt, die dort mit den Menschen Gottesdienste feierten, die Krankensalbung gaben und für ein christliches Begräbnis zur Verfügung standen. Kardinal Juan Luis Cipriani versprach im Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Prisco den Wiederaufbau der „San Clemente“-Kirche in der Stadt.
Auch Caritas Peru unterstützt weiterhin die Erdbebenopfer und brachte dafür eine Spendenaktion auf den Weg, in deren Rahmen bisher 1.672 Tonnen Hilfsmittel an 28.500 Familien in Ica, 6.727 Familien in Pisco, 16.440 in Chincha verteilt werden konnten. Derzeit werden vor allem Wiederaufbauprojekte unterstützt und langfristige Programme sollen die Betroffenen auch in Zukunft versorgen. Zahlreiche Organisationen des Landes sammeln im Rahmen vieler Initiativen Hilfsmittel für die Erdbebenopfer. (RG) (Fidesdienst, 14/09/2007 - 26 Zeilen, 296 Worte)


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