ASIEN/SÜDKOREA - Gemeinsame Wallfahrt der Religionsführer zu den heiligen Stätten verschiedener Religionen

Mittwoch, 11 Juli 2007

Seoul (Fidesdienst) - Am 2. und 3. Juli nahmen Vertreter der verschienen Religionen in Kora an einer gemeinsamen Wallfahrt zu den historischen Stätten der verschiedenen Religionen in der Umgebung von Gyeongsangbuk-do teil. Dies sollte vor allem das harmonische Zusammenleben der Religionen fördern. An der ersten Wallfahrt dieser Art nahmen Vertreter der sieben größten Religionen Koreas teil: Katholiken, Protestanten, Buddhisten, Zen-Buddhisten, Konfuzianer, Chondogyo und der Verband der Stammesreligionen. Für die katholische Kirche nahm der Weihbischof von Kwangju, Hyginus Kim-Hee-joong teil, der als Vorsitzenden auch die bischöfliche Kommission für die Förderung der Einheit der Christen und den interreligiösen Dialog leitet.
Im Rahmen der zweitägigen Wallfahrt besuchten die Religionsführer die Gyesan-Kathedrale in Daegu, das Marienheiligtum der Erzdiözese Daegu und buddhistischen Tempelanlagen in Seongju und Cheongdo. In den Anlagen wurden jeweils Bäume gepflanzt, die an den Besuch erinnern sollen. Bei dem Besuch in der Gyesan-Kathedrale wurden die Wallfahrer von Erzbischof John Choi Young-soo und dessen Weihbischof Thaddeus Cho Hwan-kil begrüßt. Der Erzbischof erinnerte in seiner Ansprache daran, dass das interreligiöse Zusammenleben Koreas in aller Welt einzigartig sei. Wie Bischof Hyginus Kim-Hee-jong bekräftigte, war die Wahlfahrt Gelegenheit, den gegenseitigen Respekt und das gegenseitige Verständnis unter den Religionen zu pflegen. Er hoffe, dass man mit vereinten Kräften zum Gemeinwohl beitragen könne, das auf Respekt und Zusammenarbeit basiert und das das harmonische Zusammenleben auf der Basis gemeinsamer Werte, wie Wahrheit, Liebe und Gerechtigkeit auch in Zukunft möglich sein werde. (KP) (Fidesdienst, 11/07/2007 - 24 Zeilen, 242 Worte)


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