VATIKAN - Vor dem Angelusgebet grüßte der Papst die Pilger, die zur Heiligsprechung gekommen waren und bat um ein erneuertes Engagement für die Überwindung der neuen Formen der Sklaverei, unter denen die Menschheit immer noch leidet“

Montag, 4 Juni 2007

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Im Anschluss an den Gottesdienst auf dem Petersplatz, bei dem er vier Selige heilig gesprochen hatte, begrüßte Papst Benedikt XVI. vor dem Angelus gebet die Pilger, die zur Heiligsprechung nach Rom gekommen waren, in verschiedenen Sprachen. Den Schwestern von des von der neuen Heiligen gegründeten Ordens, die aus verschiedenen Ländern zur Heiligsprechung ihrer Ordensgründerin gekommen waren, wünschte der Papst, dass sie sich durch die heilige Marie Eugénie Milleret, „mit Christus bekleiden können“ und dass sie in ihnen der Mut und die Hoffnung neu beleben möge. Insbesondere den Gruppen aus Spanien und Lateinamerika und insbesondere aus Mexiko wünschte der Papst, dass die neue Heilige ihnen helfen möge, das eigene geistliche Leben „auf Christus und das Geheimnis der Menschwerdung zu konzentrieren“.
Den zahlreichen Pilgern aus Malta, Irland und Großbritannien sagte der Papst: „Mögen diese neue Heiligen euch mit ihrem Gebet begleiten und durch das Beispiel ihrer heiligen Leben inspirieren“. Die Gläubigen aus Malta erinnerte er daran, dass „der heilige Giorgio Preca der erste Sohn eurer geliebten Heimat ist, der heilig gesprochen wird. Er ist euer zweiter Vater im Glauben, nach dem heiligen Apostel Paulus. Er legt Fürsprache für euch ein, damit ihr stets Freunde des Evangeliums sein mögt.“
Durch die Fürsprache des Passionistenpaters Karel Houben, so der Papst in seinem Gruß an die Pilger aus den Niederlanden, „möge das Gottesvolk in den Niederlanden stets auf dem Weg des Glaubens gehen, voller Hoffnung und in der Liebe“. Sodann grüßte der Papst auch die Pilger aus Polen und bat um die Fürsprache des heiligen Simon von Lipnica, „für diejenigen, die ihr Leben in den Dienst der Kranken, Leidenden und Verlassenen stellen“.
Abschließend erinnerte der Papst in seinem Grußwort an die italienischen Gläubigen insbesondere daran, dass „die Diözese Bologna des 750. Jahrestages des Akts gedenkt, mit dem der Senat dieser Stadt damals die Sklaverei in diesem Territorium abschaffte“ und wünschte sich: „Möge diese Initiativen ein neues Engagement für die Überwindung der neuen Formen der Sklaverei wecken, unter denen die Menschen auch heute noch leiden“. (SL) (Fidesdienst, 04/06/2007 - 30 Zeilen, 366 Worte)


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