VATIKAN - Am 3. Juni beginnt die 18. Generalversammlung von Caritas Internationalis

Freitag, 25 Mai 2007

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Vom 3. bis 9. Juni tagt die 18. Generalversammlung der Caritas Internationalis, an der über 385 Delegierte der Caritas aus aller Welt zum Austausch und zur Analyse ihrer Arbeit. Bei der Versammlung werden sich die Delegierten auch mit den wichtigsten Herausforderungen auseinandersetzen, denen die Caritas in Zukunft gegenüberstehen wird. Die Verantwortlichen der Caritas-Verbände aus aller Welt treffen sich jeweils im Abstand von vier Jahren, um sich mit den Problemen zu fassen, denen die Mitarbeiter bei der Durchführung der Hilfs- und Entwicklungsprojekte gegenüberstehen.
Dieses Jahr findet die Generalversammlung zeitgleich mit dem Gipfel der G8-Länder in Deutschland statt. „Die Caritas wird die Gelegenheit nutzen, um die Aufmerksamkeit auf das Nichteinhalten der Versprechungen zu lenken, die die reicheren Länder im Hinblick auf die Aufstockung der Hilfen für die Armen der Welt gemacht haben“, heißt es in einer Verlautbarung zu der Veranstaltung.
Auf dem Programm stehen unter anderen Ansprachen des Friedensnobelpreisträgers Wangari Maathai, des Präsidenten des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Renato Martino, des Präsidenten von Caritas Internationalis, Denis Vienot, und des Generalsekretärs von Caritas Internationalis, Duncan MacLaren.
Geplant ist auch eine friedliche Kundgebung „gegen die Armut“, deren Teilnehmer auf dem Petersplatz ein Spruchband mit der Aufschrift „Make aid work“ zeigen werden, mit dem sie an die Versprechen der reichen Länder gegenüber den armen Ländern erinnern wollen. Gleichsam will man die politischen Führungskräfte um mehr Transparenz bitten. 2006 hat Caritas Internationalis 30 Nothilfe-Programme durchgeführt und 2007 sind derzeit 13 solcher Projekte am Laufen, darunter in der Demokratischen Republik Kongo, im Libanon, in Indonesien, Sri Lanka und Kenia. Außerdem koordiniert die Föderation Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, die eine bessere Zukunft garantieren sollen. Dabei ist sie auch in Bereichen wie der Bekämpfung von Aids, im Bildungs- und Gesundheitswesen, bei der Wasserversorgung, der Ausbildung im Agrarbereich und bei der Berufsausbildung tätig. (PA) (Fidesdienst, 25/05/2007 - 28 Zeilen, 308 Worte)


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