ASIEN/INDIEN - Indischer Pallottinerpater von zwei Unbekannten in Delhi überfallen und verletzt

Freitag, 18 Mai 2007

New Delhi (Fidesdienst) - In seinem Büro in der Schule der Pallottiner im Süden von Delhi wurden drei Pistolenschüsse abgegeben, von denen einer ihn am Brustkorb verletzte. Der Zustand von P. George Philip ist seit dem Überfall am vergangenen 15. Mai besorgniserregend. Dies bestätigte das Generalat der Pallottiner in Rom gegenüber dem Fidesdienst.
Der 37jähreig Geistliche, der sich als Rektor des von ihm geleiteten Instituts aktiv engagierte, befindet sich im Krankenhaus, wo ihm die Kugel operativ entfernt wurde.
Nach Angaben der Polizei sind die Tatgründe noch unbekannt: die Vorgehensweise lässt auf einen versuchten Mord schließen. Zunächst wurde an einen Raubüberfall gedacht, doch nach Angaben der Ortskirche, gibt es wahrscheinlich andere Gründe. Die Polizeibeamten führen derzeit weitere Ermittlungen durch, und versuchen neue Elemente ausfindig zu machen und durch das Verhören von Zeugen Klarheit zu schaffen.
Die Ordensleute klagen seit Monaten über die Zunahme von Übergriffen auf die religiösen Minderheiten in Indien und informierten auch die örtlichen Behörden darüber. Besonders viele Angriffe werden auf Schulen verübt, die sich in Trägerschaft religiöser Institutionen und Orden befinden. (PA) (Fidesdienst, 18/05/2007 - 19 Zeilen, 188 Worte)


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