ASIEN/INDIEN - Die katholische Kirche widmet kranken Menschen seit jeher ein besonderes Augenmerk: bischöfliche Kommission für das Gesundheitswesen engagiert sich im Kampf gegen HIV/Aids

New Delhi (Fidesdienst) - „Die katholische Kirche engagiert sich aktiv im Rahmen von Programmen zur Vorbeugung, Behandlung und Betreuung von HIV/Aids“, so der Apostolische Nuntius in Indien, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, bei einem internationalen Treffen das vor kurzem in New Delhi unter dem Motto „Gemeinsame Antworten der Kirche auf HIV/Aids“.
Das Treffen wurde von der bischöflichen Kommission für das Gesundheitswesen der Indischen Bischofskonferenz (CBCI) in Zusammenarbeit mit UNAIDS und dem Komitee für Katholische Missionsmedizin (CMMB) der indischen United Services Institution veranstaltet.
Der Nuntius betonte, dass die katholische Kirche kranken und notleidenden Menschen seit jeher ein besonderes Augenmerk widmet, da sie dies als Teil der eigenen Sendung betrachtet.
„Die Kirche hilft im Gesundheitswesen allen die in irgendeiner Weise bedürftig sind, unabhängig von ihrer gesellschaftlichen und religiösen Zugehörigkeit und ihrer wirtschaftlichen Lage“, so der Erzbischof.
Was die Fortschritte im medizinischen Bereich anbelangt erklärt Bischof Quintana, dass „alle technologischen und wissenschaftlichen Methoden, die nicht mit der Moral und den authentischen Werten des Lebens in Einklang zu bringen sind, vermieden werden müssen“.
Der Vorsitzende von „Arya Samej“, Swamit Agnivesh, lobte das Engagement der indischen Bischöfe für HIV-infizierte Menschen und betonte: „Heute ist es notwendig, dass Menschen verschiedener religiöser Herkunft im Rahmen ‚gemeinsamer Programme’ zusammenarbeiten, wenn es um die Bekämpfung von Übeln wie Armut, Krankheiten und HIV/Aids geht.“
An dem Treffen nahmen 75 Delegierte aus Indien und anderen Ländern teil, darunter der Generalsekretär der Indischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaus Fernandes, fünf Bischöfe der regionalen Gesundheitsausschüsse und der ehemalige stellvertretende Vorsitzende des CMMB, Dr. Rabia Mattai. (AP) (Fidesdienst, 27/04/2007 - 28 Zeilen, 271 Worte)