ASIEN/SÜDKOREA - Katholische Gemeinden in Korea gedenken Papst Johannes Pauls II., der der katholischen Kirche in Korea die Kraft zum Zeugnis geschenkt hat

Freitag, 20 April 2007

Seoul (Fidesdienst) - Zum zweiten Todestag von Papst Johannes Paul II. gedenken die katholischen Gemeinden in Korea des verstorbenen Papstes: aus diesem Anlass veranstaltete der Rat für das Laienapostolat in der Kathedrale von Seoul ein Treffen mit dem Erzbischof von Seoul, Kardinal Nicholas Cheong. Der Erzbischof betonte bei dieser Gelegenheit, dass Papst Johannes Paul eine besondere Verbundenheit mit der Kirche in Korea immer wieder dadurch unter Beweis stellte, dass er die Bedeutung der Freiheit des Menschen und der Würde des Lebens betonte.
Bei dem Treffen wurde auch an den Besuch von Papst Johannes Paul II. in Korea vor 23 Jahren erinnert, als der Papst im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes 103 koreanische Märtyrer heiligsprach. Diese Heiligsprechung war für die katholische Kirche in Seoul von großer Bedeutung: erstmals fand mit der Heiligsprechung der 103 koreanischen Märtyrer eine Heiligsprechung außerhalb des Vatikan statt. Dies empfanden die katholischen Gemeinden in Korea als eine große Ehre.
Die anwesenden Gläubigen beteten dafür, dass die katholische Kirche in Korea sich auch in Zukunft an den Märtyrern inspirieren möge, damit die Evangelisierung unter der koreanischen Bevölkerung neue Impulse erhält und die Kirche sich als „Kirche des Zeugnisses“ erneuern kann.
An der Feier nahmen auch zahlreiche Gläubige anderer Konfessionen teil: alle wünschten sich, dass der Seligsprechungsprozess für Papst Johannes Paul II. rasche Fortschritte machen möge. (PA) (Fidesdienst, 20/04/2007 - 20 Zeilen, 236 Worte)


Teilen: