AMERIKA/MEXIKO - „Wir betonen unser entschiedenes „Ja“ zum Leben, vor allem zum Leben der Schutzlosen, d.h. des ungeborenen Kindes, das ein Recht darauf hat, geboren werden und zu leben“: Verlautbarung der Bischöfe von Monterrey im Hinblick auf einen Gesetzentwurf zur Legalisierung von Abtreibungen

Montag, 2 April 2007

Vatikanstadt (Fidesdienst) - „Wir Bischöfe aus den Diözesen im Nordosten von Mexiko sind besorgt hinsichtlich der zahlreichen Ausdrucksformen einer Kultur des Todes, die wir beobachten, wie zum Beispiel die Gewalt in der Gesellschaft und in den Familien, die organisierte Kriminalität, der Drogen- und Alkoholkonsum, die wachsende Armut. Dies alles wird durch den kriminellen Vorschlag der Erweiterung der Straffreiheit bei Abtreibungen verschlimmert, über den in unserem Bundesdistrikt diskutiert wird und der auf das ganze Land ausgeweitet werden könnte“, heißt es in einer Verlautbarung der Bischöfe der Kirchenprovinz Monterrey mit dem Titel „Immer für das Leben!“, die vor dem Hindergrund der Debatte zur Straffreiheit bei Abtreibungen veröffentlichte wurde.
Die Bischöfe der Pastoralregion erklären sich solidarisch mit allen, die sich für das Leben engagieren und lehnen gleichsam ab, „das die Abtreibung damit gerechtfertigt wird, dass es sich um eine Frage der öffentlichen Gesundheit, der Förderung des Wohls der Frau und des Rechts der Entscheidung über den eigenen Körper handle und dass man die Reduzierung der Zahl illegaler Abtreibungen reduzieren wolle“. In der Botschaft bekräftigen die Bischöfe das Recht auf Leben jedes menschlichen Wesens und erinnern daran, dass eine eingeleitete Abtreibung in keinem Fall rechtens sein kann, da sie ein neues Menschenleben beseitigt. „Wir bekräftigen unsere entschiedenes „Ja“ zum Leben, vor allem vor allem zum Leben der Schutzlosen, d.h. des ungeborenen Kindes, das ein Recht darauf hat, geboren werden und zu leben. Abtreibung ist eine schwere Sünde, die gegen das Gebot ‚du sollst nicht töten’ verstößt., so die Bischöfe, die sich bereit erklären, Frauen zu helfen, die sich in kritischen Situationen befinden, damit sie der Versuchung einer Abtreibung nicht nachgeben. „Der Sieg des Lebens über den Tod, den wir mit der Auferstehung Christi feiern, möge uns das wertvolle Geschenk schätzen lassen, dass Gott uns gemacht hat. Die Jungfrau Maria von Guadalupe, dem Heiligtum des Lebens, schütze und segne unser Land“, so die Bischöfe abschließend. (RG) (Fidesdienst, 02/04/2007)


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