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Hongkong (Fidesdienst) - Mit Blick auf das bevorstehende chinesische Neujahrsfest am 18. Februar plant die Diözese Hongkong ein Evangelisierungsprogramm bei dem vor allem die Inkulturation des Evangeliums in die chinesische Kultur im Vordergrund steht. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ mitteilt, verteilen die Senioren und die Behörden anlässlich des Neujahrsfests rote Umschläge (mit Bildern und Aufschriften, die Glück wünschen) mit einem kleinen Geldbetrag, die Kindern oder Angestellten für das neue Jahr Glück bringen soll. In Festlandchina wird dieser Umschlag „Hong Bao“ genannt und in Hongkong nennt man ihn „Li Shi“. Heute wird ein solche Umschlag auch in den Firmen für das dreizehnte Monatsgehalt benutzt, das die Angestellten kurz vor dem Neujahrsfest bekommen. Die Diözese Hongkong bereitet nun in diesem Sinn einen „roten Umschlag der Evangelisierung“ vor, den die Gläubigen und vor allem auch Nichtchristen bekommen sollen.
Vom 13. bis 17. Februar wird der katholische Verein der Diözese Hongkong im „Victoria“-Park an den Tagen um das Neujahrsfest Stände aufstellen und die „roten Umschläge der Evangelisierung“ zusammen mit einem roten Dekorationsgegenstand, den die Menschen an die Wohnungstür oder an die Fenster hängen, verteilen. Auf der einen Seite des Umschlags sind Blumen abgebildet, die das chinesische Neujahrsfest versinnbildlichen, auf der anderen Seite steht geschrieben „Wir geben die Gnade des Herrn in den Familien weiter“ oder „Die Liebe des Herrn erfüllt die Familie mit Freude“. Auf der Innenseite des Umschlag steht außerdem: „Wer Gott findet, der hat das größte Glück gefunden“. Die Gläubigen dürfen auch Umschläge für Angehörige, Freunde und Kollegen mitnehmen und damit zur Evangelisierung beitragen. (NZ) (Fidesdienst, 29/01/2007 - 24 Zeilen, 274 Worte)
