VATIKAN - „Wie groß ist der Bedarf unter den heutigen Menschen, dass sie im Sakrament der Eucharistie wieder die Quelle der eigenen Hoffnung entdecken!“, so Papst Benedikt XVI. bei der Vollversammlung des Päpstlichen Ausschusses für die Eucharistischen Weltkongresse

Donnerstag, 9 November 2006

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Am heutigen 9. November empfing Papst Benedikt die Teilnehmer der Vollversammlung des Päpstlichen Rates für die Eucharistischen Weltkongresse in Audienz. Die Plenarversammlung befasste sich insbesondere mit der Vorbereitung des 49. Eucharistischen Weltkongresses, der in Quebec im Juni 2008 stattfinden wird. „Die Eucharistischen Kongress, die von Mal zu Mal an anderen Orten und auf anderen Kontinenten stattfinden, sind stets Quelle der geistlichen Erneuerung und Gelegenheit dazu, die heilige Eucharistie besser bekannt zu machen, die der wertvollste Schatz ist, den Jesus uns hinterlassen hat; sie sind auch Ermutigung für die Kirche, in jedem Bereich der Gesellschaft und durch das furchtlose Zeugnis, die Liebe Christi zu verkünden“, so der Papst in seiner Ansprache.
Papst Benedikt XVI. erinnerte daran, dass jeder Eucharistische Kongress Gelegenheit ist, „der Menschheit auf feierliche Weise zu zeigen, die ‚Eucharistie, als Geschenk Gottes für das Leben der Welt’ zu aufzuzeigen, wie es im Grundlagentext zum kommenden Kongress heißt…. In jenen Tagen wird die katholische Welt die Augen des Herzens fest auf das höchste Geheimnis der Eucharistie richten, um daraus erneuerten apostolische und missionarischen Kraft zu schöpfen“. Sodann dankte der Papst allen, die dafür arbeiten, „damit die Gläubigen aller Kontinente immer mehr den Wert und die Bedeutung der Eucharistie in unserem Leben verstehen“ und betonte, „wie fruchtbar das Wiederentdecken der Eucharistischen Anbetung seitens vieler Christen“ sei. Dabei erinnerte er an die Erfahrung der Jugendlichen beim Weltjungentag und der Erstkommunionkinder auf dem Petersplatz. „Wie groß ist der Bedarf unter den heutigen Menschen, dass sie im Sakrament der Eucharistie wieder die Quelle der eigenen Hoffnung entdecken!“, so der Papst hierzu. „Ich danke dem Herrn dafür, dass viele Pfarreien, neben der frommen Feier des Gottesdienstes die Gläubigen auch zur Eucharistischen Anbetung heranführen und wünsche, dass auch mit Blick auf den kommenden Eucharistischen Weltkongress diese Praxis zunehmend verbreitet wird.“
Abschließend erinnerte der Papst daran, dass das nächste nachsynodale Schreiben der Eucharistie gewidmet sein wird und die bei der letzten Bischofssynode erarbeiteten Indikationen aufgreifen wird: „Ich bin mir sicher, dass auch dieses Dokument der Kirche Helfen wird mit innerer Anteilnahme den Eucharistischen Kongress vorzubereiten und zu feiern, der im Juni 2008 stattfinden wird. Ich vertrauen ihn bereits heute der Jungfrau Maria, der ersten und unvergleichlichen Verehrerin des eucharistischen Christus an.“ (SL) (Fidesdienst, 9/11/2006 - 33 Zeilen, 402 Worte)


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