ASIEN/SÜDKOREA - Auf dem Weg zum Weltjugendtag 2027 in Seoul: Gelegenheit für eine fruchtbare Zusammenarbeit im Zeichen der Synodalität

Samstag, 20 April 2024

Seoul (Fides) - Die Vorbereitung des Weltjugendtags 2027 ist eine Gelegenheit für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und Laien auf einem Weg der Gemeinschaft und Synodalität. Das in Seoul eingerichtete Veranstaltungskomitee hat in den Gebäuden der Erzdiözese einen Sitz und einen eigenen Arbeitsbereich erhalten: Die jungen Mitarbeiter des "Preliminary Research Team", das aus etwa 40 Mitwirkenden besteht, darunter Priester, Ordensleute und Jugendliche, werden dort arbeiten, sich treffen, Kontakte knüpfen, Ideen austauschen und sich kreativ auf den bevorstehenden WJT vorbereiten können. "Wir arbeiten, wie der Apostel Paulus sagt, in Achtung und Gemeinschaft unserer jeweiligen Charismen und Verantwortlichkeiten, innerhalb des Leibes Christi, in einer Erfahrung, die uns zur Kirche macht", betont Weihbischof Paul Kyung-sang Lee von Seoul, der das Komitee leitet. Der Weihbischof betont in diesem Zusammenhang, wie wichtig es ist, ein integratives und einladendes Umfeld zu fördern, damit junge Menschen sich aktiv einbringen können und sich als Protagonisten fühlen.
Der Erzbischof von Seoul, Peter Chung Soon-taick, und sein Weihbischof Paul Kyung-sang Lee werden zusammen mit einer koreanischen Delegation am kommenden Internationalen Kongress für Jugendarbeit teilnehmen, der vom vatikanischen Dikasterium für Laien, Familie und Leben organisiert wird. Auf dem Kongress wird das koreanische Team die Gelegenheit haben, sich mit Verantwortlichen für die Jugendarbeit aus der ganzen Welt auszutauschen und mit dem Organisationskomitee des WJT Lissabon 2023 zusammenzuarbeiten. Dieser Gedankenaustausch wird nicht nur den Planungsprozess für den Weltjugendtag in Seoul bereichern, sondern auch den Geist der Einheit und Solidarität im Hinblick auf dieses globale Ereignis fördern.
Erzbischof Chung , betont in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Veranstaltungskomitees für den Weltjugendtag 2027 in einer Ansprache an die mitwirkenden Geistlichen und Jugendlichen: "Der Vorbereitungsprozess für den Weltjugendtag in Seoul ist selbst ein gemeinsamer Weg, im Zeichen der synodalen Kirche", und wünschte, dass "der Weg zum Weltjugendtag voller Gnade sein wird".
Die jungen Koreaner, die zur Forschungsgruppe gehören, schilderten ihre ersten Eindrücke: Deborah Jang So-hyun fragte sich, "wie man die Liebe Gottes am besten vermitteln kann"; die Antwort lautete: "Es ist wichtig, die Liebe Gottes persönlich zu erfahren und die Begegnung mit Christus zu vertiefen, sie dem Nächsten nicht allein, sondern gemeinsam zu geben". Schwester Son Sang-hee drückte ihre Hoffnung aus: "Ich glaube, dass mit Gebeten, unserem guten Willen und unserer Demut das Werk Gottes durch uns vollbracht werden kann". Der Pater Kim Sang-yoon von den Salesianern Don Boscos bemerkte: "Wir beginnen mit dem Zuhören: Lasst uns alle aufmerksam zuhören. Dann fassen wir zusammen, was wir sammeln, und sehen, wohin uns der Heilige Geist führt. Vergessen wir nicht, dass Gott uns auf diesem Weg nicht verlässt, sondern immer bei uns ist und uns liebt".
(PA) (Fides 20/4/2024)


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