AFRIKA/NIGERIA - Entführungsopfer in der Diözese Minna: Es handelt es sich um einen Afrikamissionar aus Burkina Faso und einen Seminaristen aus Tansania

Abuja (Fides) – Bei den beiden Personen, die am 3. August bei einem Überfall auf die Pfarrei St. Luke Gyedna (Diözese Minna) im Bezirk Paikoro im Bundesstaat Niger im Norden Zentralnigerias entführt wurden (siehe Fides 7/8/2023) handelt es sich um einen aus Burkina Faso stammender Afrikamissionar und einen tansanischen Seminaristen.
Pater Paul Sanogo ist ein Missionar der Gesellschaft der Afrikamissionare, besser bekannt als die Weißen Väter, der ursprünglich aus Burkina Faso stammt, während der tansanische Seminarist, der ursprünglich nur mit seinem Taufnamen angegeben wurde Melkiori Dominick Mahinini heißt und 27 Jahre alt ist. Der Seminarist hält sich in Nigeria auf, um ein Missionspraktikum bei den Weißen Vätern zu absolvieren, und stammt aus der Gemeinde Kabanga in der Region Kigoma in Tansania.
Wie Bischof Joseph Mlola von Kigoma, betont, war Melkiori Dominick Mahinini in Nigeria, „um eine missionarische Erfahrung zu machen, bevor er ein Theologiestudium aufnehmen wird“. „Wir beten zu Gott, dass die beiden Entführten bald ihre Freiheit wiedererlangen", so der Bischof.
Der Botschafter Tansanias in Nigeria, Dr. Benson Bana, bestätigte den Vorfall und erklärte, dass man alle notwendigen Maßnahmen ergreife, um die Freilassung der beiden zu gewährleisten, und wies darauf hin, dass Entführungen in Nigeria häufig vorkämen.
Der Vorsitzende der tansanischen katholischen Bischofskonferenz, Erzbischof Gervas John Mwasikwabhila Nyaisonga von Mbeya, bekräftigte, wie wichtig es sei, die Grundsätze der Menschenrechte zu achten. Als Kirche unterstützte man die diplomatischen Bemühungen, um die bedingungslose Freilassung der entführten Personen sicherzustellen, betonte er.
(L.M.) (Fides 8/8/2023)

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