AFRIKA/ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK - Kardinal Nzapalainga weiht Berufsschule für Krankenpflege ein

Donnerstag, 24 Februar 2022 gesundheitswesen   ortskirchen  

Bangui (Fides) - Das von der Kongregation der Schwestern der Nächstenliebe Jesu und Mariens der Provinz Kongo unter der Schirmherrschaft des Erzbischofs von Bangui Kardinal Dieudonné Nzapalainga, gegründete „Höhere Institut für Medizinische Techniken“ wurde eingeweiht. Die Berufsschule wird künftig staatlich geprüfte Krankenschwestern und Hebammen ausbilden, die in abgelegenen Gebieten der Zentralafrikanischen Republik medizinische Versorgung gewährleisten können.
Die Einweihungsfeier des Instituts im Beisein von Premierminister Félix Molua, anderen hochrangigen Vertretern der Behörden wurde von Kardinal Nzapalainga geleitet. Der Kardinal betonte, dass die Berufsschule den vielen Bitten entspreche, mit denen sich die Menschen während seiner verschiedenen Reisen durch die Zentralafrikanische Republik an ihn wandten. Das Land sehe sich mit einem gravierenden Mangel an Gesundheitspersonal und Humanressourcen im medizinischen und Gesundheitssektor konfrontiert.
"Ich bin der Hirte dieser Ortskirche: Wenn ich durch das Land reise, was sehe ich dann? Manchmal gibt es niergendwo eine staatlich geprüfte Krankenschwester. Ursprünglich hatten wir daran gedacht, um Hilfe für den Bau von Gesundheitszentren in den Dörfern zu bitten", so der Kardinal. "Bei der Vorstellung des Projekts in Rom sagten mir dann die Partnerorganisationen, dass jede Krankenstation eine staatlich geprüfte Krankenschwester braucht. So entstand der Plan, ein Schule für Krankenpflege zu gründen, um einheimisches Personal auszubilden, das in sein Dorf zurückkehren und die Dorfbewohner behandeln und heilen kann“.
Die neue Berufsschule wird jedes Jahr 300 Schülerinnen ausbilden.
(L.M.) (Fides 24/2/2022)


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