OZEANIEN/AUSTRALIEN - Frauen sollen bei der Pastoralarbeit mehr Verantwortung übernehmen

Dienstag, 23 Mai 2006

Wellington (Fidesdienst) - Frauen, sowohl Ordensschwestern als auch Laien sollten nach Ansicht von Bischof David Walker von Broken Bay bei der Pastoralarbeit der Kirche in Australien mehr Verantwortung übernehmen, insbesondere bei der materiellen und geistlichen Begleitung von Behinderten und Randgruppen; bei der Katechese und bei Bildungsangeboten für Jugendliche und Familien, bei der Gestaltung der Gottesdienste und der Veranstaltung von Gebetstreffen in den Gemeinden. Deshalb müsse ihre Rolle aufgewertet werden und das feminine „Wesen“ in der Kirche zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Dank der Präsenz von Ordensschwestern und Laiinnen soll das Charisma vor allem im Bereich der kirchlichen Pastoral aufgewertet werden. Darüber waren sich alle australischen Bischöfe einig, die bei ihren Versammlungen immer wieder an Gemeindepfarrer und Vertreter von Bewegungen und Verbänden appellieren und diese darum Bitten, verantwortungsvolle Ämter an Frauen zu vergeben.
Auch bei der Förderung der Berufungen und der Laienmission auf nationaler Ebene wiesen die Bischöfe immer wieder auf den besonderen Beitrag der Frauen hin, wenn es darum geht ein christliches Zeugnis abzulegen und das Evangelium zu verkünden. Insbesondre zeichnen sich Frauen in diesem Bereich durch unbezähmbaren Mut, Ausdauer, Geduld und Opferbereitschaft aus. Der wesentliche Beitrag der Frau zur Sendung der Kirche und das spezifisch weibliche „Wesen“ wird auch damit identifizier, dass Frauen „das Leben annehmen und schenken können“. Dieses „Leben schenken“ kann viele Formen annehmen und ist ein Kennzeichen des typisch weiblichen Wesens in all seinen Ausdrucksformen. (Fidesdienst, 23/05/2006 - 21 Zeilen, 235 Worte)


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