AFRIKA/KAMERUN - Zwei Ärztinnen aus dem süditalienischen Pompeji richten in Kamerun eine Erstversorgungsstation in der Mission Bikok ein

Donnerstag, 18 Mai 2006

Yaoundé (Fidesdienst) - Das Heiligtum der Gottesmutter vom Rosenkranz in Pompeji (bei Neapel) engagiert sich weiterhin in Kamerun. In den vergangenen Tagen reiste eine Delegation des Verbandes der freiwilligen Ärzte „San Giuseppe Moscati“ bestehend aus Frau Doktor Maria Del Rosario Stardo, Apothekerin, Gründerin und Vorsitzende des Verbandes, und der Narkoseärztin Anna Maria Formisano, nach Kamerun, um dort in dem vor kurzem in Bikok, rund 60 Kilometer von Yaoundé entfernt, eingerichteten Krankenstation mitzuarbeiten. Die beiden Ärztinnen werden dort die alltägliche Arbeit der Dominikanerinnen vom Heiligen Rosenkranz von Pompeji unterstützen, die seit 1995 in der Krankenstation tätig sind und dort unter nicht immer einfachen Umständen arbeiten (vgl. Fidesdienst vom 6. März 2006). Frau Doktor Steardo, die auch im Heiligtum Pompeji aktiv Kranke und Pilger betreut, konnte durch ihr Engagement viele Ärzte zur Mitgliedschaft in ihrem Verband anregen, die seither alle äußerst motiviert an vielen Orten tätig sind, wo Hilfe besonders gebraucht wird. In Bikok wird Frau Doktor Formisano eine Erstversorgungsstation einrichten, die im Rahmen eines Projekts entsteht, an dem zukünftig weitere Mitglieder des Verbandes mitarbeiten werden, die je nach der eigenen Kompetenz verschiedene spezielle Bereiche abdecken werden. Kurz vor ihrer Abreise erklärte Frau Doktor Steardo: „Mit diesem Projekt möchte der Ärzteverband „San Giuseppe Moscati“ aus Pompeji vor allem die beschränkten Möglichkeiten der einheimischen Realität überwinden und die Lehre des Heiligen und Arztes Giuseppe Moscati und des seligen Bartolo Longo durch das konstante solidarische Engagement konkret umsetzen“. (SL) (Fidesdienst, 18/05/2006 - 22 Zeilen, 249 Worte)


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