AFRIKA - Ein afrikanischer Traum: Kinder ohne Aids. Internationales Treffen in Rom

Mittwoch, 17 Mai 2006

Rom (Fidesdienst) - 13 Millionen Aidswaisen und fast 30 Millionen erwachsene HIV/AIDS-Infizierte stellen das Leben und die Zukunft des afrikanischen Kontinents jeden Tag vor eine Prüfung.
Das internationale Projekt zur Aidsbekämpfung „DREAM“, das sich als das wirksamste Programm in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara erwiesen hat, sowie innovative Initiativen und die verschiedenen auf dem afrikanischen Kontinent tätigen Beteiligten (von den Regierungen der am meisten betroffenen Ländern, bis zu den europäischen und internationalen Organisationen, darunter Weltbank und Weltgesundheitsorganisation) stehen im Mittelpunkt eines Treffens, das am 19. Mai in Rom stattfindet und Vorschläge und Neuheiten im Bereich der Aidsbekämpfung auf dem afrikanischen Kontinent mit einem besonderen Augenmerk für Kinder erörtern soll.
DREAM (Drug Resource Enhancement against AIDS and Malnutrition), wurde als Programm zur umfassenden Bekämpfung von AIDS (Aufklärung, Vorbeugung und Pflege), Malaria, Unterernährung, TBC und andere weit verbreitete Krankheiten vorn vier Jahren begonnen. Mosambik war das erste Land, in dem das Projekt umgesetzt wurde, dass auf dem Weg ist, ein panafrikanisches Modell bei der wirksamen therapeutischen Bekämpfung der Krankheiten zu werden und als vorbildlich gilt, was den strukturellen Aufbau und die Kapazitäten bei der Ausbildung neuer Mitarbeiter im Gesundheitswesen und der Schaffung einer Grundlage für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung darstellt. Malawi, Guinea, Guinea Bissau, Tansania, Kenia, Kongo und Nigeria richteten unterdessen eigne DREAM-Zentren ein, was dazu beiträgt, das das Programm auf dem ganzen Kontinent durchführbar wird.
Die wichtigsten Beteiligten an der Durchführung des Programms werden bei dem bevorstehenden Treffen mit internationalen Experten die bisher erreichten Ergebnisse erörtern und gemeinsam den afrikanischen Traum „Kinder ohne Aids“ planen.
An der Konferenz werden zahlreiche Gesundheitsminister oder deren Vertreter aus verschiedenen afrikanischen Ländern teilnehmen (Angola, Kamerun, Cote d’Ivoire, Ghana, Guinea, Guinea Bissau, Kenia, Lesotho, Liberia, Malawi, Mosambik, Nigeria, Zentralafrikanische Republik, Demokratische Republik Kongo, Tansania, Sambia), die das Programm in ihren Ländern ebenfalls auf den Weg bringen wollen. (AP) (Fidesdienst, 17/05/2006 - 31 Zeilen, 311 Worte)


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