AMERIKA/PARGUAY - Kommunikationswissenschaftlicher Fortbildungskurs für Bischöfe soll die Verbreitung des Evangeliums im heutigen medialen Umfeld fördern

Montag, 15 Mai 2006

Asuncion (Fidesdienst) - Die Kirche will bei der Medienarbeit keine Außenseiterrolle spielen, denn es ist ihr bewusst, in welchem Maß diese auf die Denk- und Verhaltensweise der Einzelnen und der Kollektivität Einfluss nehmen und dabei leider oft eine Kultur vermitteln, die den grundlegenden ethischen Werten widerspricht, vor allem, was die Familie anbelangt. Aus diesem Grund gibt es immer mehr Initiativen, die das Engagement der Kirche in diesem Bereich auch bei der Verbreitung des Evangeliums fördern sollen.
Zu diesem Zweck findet vom 16. bis 18. Mai in Asuncion (Paraguay) ein kommunikationswissenschaftliches Fortbildungsseminar für die Bischöfe des „Cono Sur“ statt. Eingeladen sind Bischöfe aus Argentinien, Brasilien, Bolivien, Chile, Paraguay und Uruguay. Hauptziel ist es dabei auch den Austausch zwischen den Bischöfen zu fördern. Zudem soll die Fortbildungsveranstaltung für die Bischöfe und bischöflichen Medienbeauftragten der Region eine umfassendere Vision der Herausforderungen und Möglichkeiten der Kommunikation bei der Verbreitung des Evangeliums im heutigen medialen Umfeld fördern.
Unter den spezifischen Zielen des Seminars nennen die Veranstalter: den Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Ländern der Region im Bereich der Medienarbeit; die Analyse des medialen Umfelds und der Kultur, in der die Kirchen in den verschiedenen Ländern tätig sind; Analyse der Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Bereich der Kommunikation im Cono Sur; Erörterung von Produktions- und Verarbeitungsmöglichkeiten bei katholischen Inhalten; Formulierung von Arbeitsvorschlägen zur Verbesserung der gegenwärtigen Situation; Bestimmung der Herausforderungen bei der Medienarbeit, die eine regional abgestimmte oder jeweils spezifische Antwort verlangen. (RG) (Fidesdienst, 15/05/2006 - 26 Zeilen, 248 Worte)


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