VATIKAN - Generalversammlung der Päpstlichen Missionswerke: Die Spenden der Kindermissionswerke für Kinder in Not in aller Welt nehmen zu

Montag, 15 Mai 2006

Rom (Fidesdienst) - Der Generalsekretär der Päpstlichen Kindermissionswerke, Pater Patrick Byrne, SVD, legte als letzter der vier Generalsekretäre der Päpstlichen Missionswerke im Rahmen der Vollversammlung, die am 12. Mai in Ciampino (bei Rom) zu Ende ging, seinen Jahresbericht vor. Dabei erläuterte er insbesondere die Anträge auf Bezuschussung von Hilfsprojekten für Kinder, damit auch die Kleinsten die Frohbotschaft Jesu kennen lernen können. Pater Byrne freute sich darüber, dass das Spendenaufkommen 2005 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen war und dankte allen Nationaldirektoren, „denn mit dem Universalen Solidaritätsfonds des Werkes können wird das Leid vieler Kinder lindern.“
Die Kindermissionswerke verfolgen unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ auf der Grundlage der Statuten der Päpstlichen Missionswerke insbesondere das Ziel „Erziehern dabei zu helfen, unter Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein für die Weltmission entstehen zu lassen, damit sie zum geistlichen und materiellen Austausch der Ressourcen mit anderen Kirche und insbesondere mit denjenigen, die sich in Schwierigkeiten befinden, gelangen.“
Pater Byrne erinnerte in seinem Bericht zur Tätigkeit des Werkes im Laufe des vergangenen Jahres auch daran, dass beim Generalsekretariat in Rom zahlreiche Dankesschreiben der Bischöfe eingehen: „Ich habe zum Beispiel das Schreiben eines Bischofs aus Südafrika erhalten, der zur Bekämpfung der Aids-Pandemie zehn Krankenpflegergruppen ausbilden ließ, die Vororte und Stadtrandgebiete betreuen. Dank unserer Hilfe ist es im gelungen, ein Haus für Kinder zu eröffnen, die an dieser Krankheit sterben und keinen haben, der sich um sie kümmert. Die Kirche ist unter solchen Umständen oft das einzige Zeichen der Hilfe“.
Im Verlauf des Jahres 2005 wurden 756 Hilfsprojekte vor allem in Afrika und Asien unterstützt. Dabei handelte es sich um Programme zur Unterstützung des Bildungswesens (Hilfen für katholische Schulen beim Bau oder bei der Restaurierung von Schulräumen, beim Kauf von Büchern und bei der Verteilung von Mahlzeiten, usw.); im Gesundheitswesen (Unterstützung von Kirchlichen Krankenhäusern und Kliniken, medizinische Betreuung in Pfarrgemeinden, Zentren für werdende Mütter, usw.); zur Förderung der missionarischen Ausbildung (Unterrichtsräume für Katechisten, Katechesematerialien, Organisation von Kindergruppen) und für die pastorale Betreuung von Kindern. Außerdem stellte der Fonds für Nothilfen des Werkes Mittel für Uganda, Grenada, El Salvador und Indien zur Verfügung. (GR) (Fidesdienst, 15/05/2006 - 32 Zeilen, 360 Worte)


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