EUROPA/SPANIEN - „Los que se quedan“: Geschichten aus dem Alltag von Menschen, die in Brasilien, Nicaragua, Indien, China und Äthiopien gegen Lepra kämpfen

Montag, 24 April 2006

Valencia (Fidesdienst) - Anlässlich der Vorstellung des Buches „Los que se quedan“: Geschichten aus dem Alltag von Menschen, die in Brasilien, Nicaragua, Indien, China und Äthiopien gegen Lepra kämpfen“ lädt das Aussätzigenhilfswerk der Diözese Madrid „Fontilles“ am 27. April zu einem Treffen im Rektorat der Universität Valencia in Spanien ein.
Jedes Jahr infizieren sich tausende von Menschen neu mit Lepra, darunter auch viele Kinder. Das „Fontilles“-Werk, das seit sich seit über 100 Jahren im Kampf gegen diese Krankheit engagiert, fördert vor allem die Ausbildung von Mitarbeitern im Gesundheitswesen, bei es sich oft um freiwillige Helfer aus der Gemeinschaften der Leprakranken selbst handelt, die bisher keine spezifische Ausbildung in der Krankenpflege hatten. Tag für Tag arbeiten Mitarbeiter des Werkes unter den Kranken, mit denen sie deren Armut und Ausgrenzung teilen. Dies ist ein unverzichtbarer Beitrag zur Bekämpfung der Krankheit an den abgelegenen Orten der Welt.
„Los que se quedan“ möchte nicht nur die Arbeit engagierter Menschen anerkennen, sondern das Buch versteht sich auch als Reise durch fünf Länder auf drei Kontinenten und soll mit der täglichen Wirklichkeit tausender Menschen bekannt machen, die an dieser Krankheit leiden. Es sind die Krankenpfleger selbst, die die Krankheit an vorderster Front bekämpfen, die von den Schwierigkeiten und von ihren täglichen Zielen berichten.
Das „Fontilles“-Werk wurde 1902 gegründet und engagiert sich insbesondere im Rahmen von Projekten der Entwicklungszusammenarbeit in Amerika, Asien und Afrika. Im Bereich der Gesundheitspflege kümmert es sich um Menschen die an Lepra und anderen mikrobakteriologischen Krankheiten leiden. Dabei fördert die Organisation die Ausbildung von Pflegepersonal, die wissenschaftliche Arbeit, Veröffentlichungen und Aufklärungskampagnen. Auf internationaler Ebene werden Spenden gesammelt und Menschen zur Freiwilligenarbeit eingeladen. (AP) (24/04/2006 - 27 Zeilen, 290 Worte)


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