OZEANIEN/AUSTRALIEN - Kinder sollen vor dem „schwarzen Mann“ im Internet geschützt werden

Freitag, 24 März 2006

Canberra (Fidesdienst) - Die Australische Bischofskonferenz befürwortet zwar die neuen Informationstechnologien und deren vielfältige Möglichkeiten, doch sie fordert gleichsam den Schutz der Minderjährigen vor den Gefahren des Internets. Zu diesem Zweck wurden auch katholische Pfarreien, Verbände und Familien auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die auf Kinder im Internet lauern. Insbesondere bedürfe es des Schutzes vor pornographischem und gewalttätigem Material, das im Internet verbreitet wird, so der Leiter der bischöflichen Medienkommission, Mgr. Barry Hickey.
In diesem Zusammenhang begrüßt die Kommission auch politische Vorhaben, die die Nutzung der von den Internetprogrammen angebotenen Schutzfiltern fördern, und fordern Familien, Schulen und katholische Bildungseinrichtungen auf, sich dieser Filter zu bedienen, um den Schutz der Kinder vor psychologischen Schäden zu gewährleisten.
Vor kurzem veröffentlichten die australischen Bischöfe ein Hirtenschreiben mit dem Titel „Geht und verkündet es allen“ zu den Beziehungen zwischen der Kirche und den Medien. Die katholische Kirche möchte zudem die eigene Präsenz in den Medien ausbauen und die neuen „Kanzeln“ der modernen Kultur zur Evangelisierung nutzen. „Wir beten dafür, dass unser Hirtenbrief allen, die ihn lesen dabei hilft, das Gute in den Medien zu nutzen und das Schädliche zu erkennen. So dass wir gemeinsam uns nicht vor den Herausforderungen des Lebens in der zeit der Medien fürchten, sondern diese mit Glauben und Hoffnung angehen.“ Der Text behandelt die verschiedenen Medien, darunter Fernsehen, Radio, Internet, Printpresse, Film und Werbung im Einzelnen; außerdem wird auch die Tätigkeit e katholischen Medien erläutert und auf die Rolle der Familie als für die Medienerziehung geeigneter Ort hingewiesen. (Fidesdienst, 24/03/2006 - 25 Zeilen, 258 Worte)


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