ASIEN/HONGKONG - „Verwandelt euch in eine lebendiges Tabernakel, zeugt vom Heil des Herrn im Alltag“, fordert Mgr. Domenico Chan von den Pastoralerbeitern im Krankendienst

Hongkong (Fidesdienst) - „Verwandelt euch in eine lebendiges Tabernakel, zeugt vom Heil des Herrn im Alltag. Die Pastoralarbeiter im Krankendienst sollen den Kranken und den Angehörigen vor allem eine Hilfe sein, damit sie das eigene Leiden gemeinsam leichter ertragen können“, fordert Mgr. Domenico Chan bei einem Gottesdienst anlässlich der jüngsten Jahresversammlung der bischöflichen Kommission für die Pastoralerbeitern im Krankendienst. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ mitteilt, stand bei der Versammlung vor allem die körperliche und moralische Pflege der Patienten im Mittelpunkt. Ein katholischer Arzt, der bei der Veranstaltung über seine eigene Erfahrung sprach, forderte die Pastoralarbeiter auf, den Patienten ihr größtmögliches Augenmerk bei der menschlichen und geistlichen Betreuung zu schenken und die kranken Menschen unter Berücksichtigung der Kriterien der interreligiösen Zusammenarbeit zu begleiten. „Es müssen die unterschiedlichen Glaubensbekenntnisse respektiert werden und dabei ist vor allem das beschiedene Zeugnis im Dienst notwendig“, so der Arzt.
Die bischöfliche Kommission für Pastoral im Krankendienst wurde 1991 gegründet. Heute hat sie Büros in 28 Krankenhäusern in der ehemaligen britischen Kronkolonie. Allein im vergangenen Jahr wurden rund 70.000 Patienten betreut, darunter 47.00 Nichtchristen. (Fidesdienst, 14/03/2006 - 19 Zeilen, 206 Worte)