AMERIKA/EL SLAVADOR - Treffen der Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke in Mittelamerika: Im Mittelpunkt standen das neue Missionsprojekt Ad gentes für Mittelamerika und die Schaffung eines Missionsrats in den einzelnen Ländern

Freitag, 24 Februar 2006

San Salvador (Fidesdienst) - Vom 13. bis 16. Februar fand in San Salvador (El Salvador) das Fünfte Treffen der Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke und der Pastoralvikare in Mittelamerika statt, an dem Delegierte aus insgesamt sechs Ländern teilnahmen: Panama, Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala.
Die einzelnen Delegationen legten jeweils einen Bericht zum gegenwärtigen Stand der Missionsanimation und zur missionarischen Ausbildung in den einzelnen Ländern vor. An dem Treffen nahm auch der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Brasilien, Pater Daniel Lagni teil, der mit einem theologisch-pastoralen Vortrag zur Zusammensetzung, Zielsetzung und Tätigkeit des Missionsrates und regte die Schaffung eines solchen Rates in den einzelnen mittelamerikanischen Ländern an.
Außerdem wurde ein neues Projekt der Mission ad gentes für Mittelamerika vorgestellt, das seinen Sitz in Tegucigalpa (Honduras) haben soll. Ziel des neuen Projekts ist vor allem die Ausbildung von Laienmissionaren, Ordensleuten und Priestern für die Mission ad gentes. Das Projekt entstand auf der Grundlage der Verpflichtungen, die der Rat der Mittelamerikanischen Bischöfe beim Zweiten Missionarischen Missionskongress (CAM 2) eingegangen war, der im November 2003 in Guatemala stattfand. Im Rahmen des CAM 2 hatten die Diözesen Lateinamerikas sich auf die Zusammenarbeit bei der Mission „ad gentes“ geeinigt, bei der sie von den eigenen Kleinheit und der eigenen Armut ausgehen wollen. Leiter des Mittelamerikanischen Missionszentrums wird Pater Edgar Orzoco aus Costa Rica sein. (RG) (Fidesdienst, 24/02/2006 - 23 Zeilen, 246 Worte)


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