AFRIKA/SIERRA LEONE - Erdrutsch in Regent: westafrikanische Gemeinden helfen

Dienstag, 29 August 2017 caritas  

Freetown (Fides) – Die katholischen Gemeinden in Westafrika helfen den Einwohner von Freetown in Sierra Leone, die in der Nacht vom 13. auf den 14. August im Dorf Regent Opfer eines Erdrutsches wurden (vgl. Fides 21/8/2017). Wie aus aktuellen Daten hervorgeht, sind über 1.000 Menschen betroffen.
“Dies ist eine weitere Tragödie für ein Land, dass sich noch von der verheerenden Ebola-Epidemie erholen muss”, so Pater Chukwuyenum Afiawari, der die Jesuitenprovinz Nordwest-Afrika leitet (der Nigeria, Ghana, Liberia, Sierra Leone und Gambia angehören), die eine Spendenaktion für den Wiederaufbau der verwüsteten Gebiete auf den Weg brachte.
"Wenn wir Nothilfe leisten, dann müssen wir dabei auch den langfristigen Wiederaufbau im Auge behalten und planen”, so der Jesuitenpater. “Wir appellieren an alle unsere Mitbrüder und an die Gemeinden und Einrichtungen unseres Ordens, an unsere Mitarbeiter in der Mission uns an unsere Freunde und Wohltäter und an alle Menschen guten Willens mit der Bitte um Unterstützung dieser Aktion zugunsten unserer gemeinsamen Hilfsmaßnahmen”, so Pater Afiawari.
Der Koordinator der Caritas-Stellen in Westafrika, Pfarrer Alphonse Seck, betont in diesem Zusammenhang “die Caritasverbände aller fünfzehn Mitgliedsländer haben bereits ihren Beitrag zur Unterstützung der Behörden in Siera Leone zugesichert”.
(L.M.) (Fides 29/8/2017)


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