VATIKAN - Die Vatikanischen Museen (1506-2006) feiern ihren 500. Geburtstag: Kardinal Edmund Casimir Szoka und der Direktor der Museen, Francesco Brunelli, präsentieren den Veranstaltungskalender

Mittwoch, 15 Februar 2006

2009-11-20
„Es ist für alle, Dozenten und Studenten, wichtig, dass sie das Ziel nicht aus den Augen verlieren, denn sie sollen Instrumente der Verkündigung des Evangeliums sein“: Papst Benedikt XVI. empfängt die Dozenten und Studenten der Päpstlichen Universitäten Roms in Audienz

2009-11-19
Papst Benedikt XVI. empfängt den Präsidenten Burundis und die Ministerpräsidentin von Bangladesch in Audienz: bei den Gesprächen betont er die Bedeutung des Dialogs und der Achtung der Menschenrechte sowie den Beitrag der Kirche zur menschlichen Entwicklung

2009-11-19
Papst grüßt die Teilnehmer der Vollversammlung der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und appelliert an die internationale Staatengemeinschaft, mit der Bitte um „vermehrtes Bemühen um eine angemessene Antwort auf die dramatischen Probleme vieler Kinder“

2009-11-19
„Korea braucht keine Mauern sondern Brücken“, so der Erzbischof von Keangju zum Fidesdienst mit Blick auf den Besuch von US-Präsident Obama

2009-11-18
UN-Experte warnt: In Westafrika könnte es zu einem Konflikt zwischen Drogenhändlern aus Kolumbien und Nigeria kommen

2009-11-18
„Die Frohbotschaft braucht keinen Pass“: Vorbereitung auf den Tag der Kindermissionswerke am 6. Januar 2010

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Vor 500 Jahren wurde am 14. Januar 1506 in Rom die berühmteste Skulptur der Museen gefunden, die Laokoon-Gruppe. Zur Erinnerung an diesen Fund vor 500 Jahrhunderten stehen eine Reihe von Veranstaltungen auf dem Programm, die der Museumsdirektor, Francesco Brunelli, bei einer Pressekonferenz im Presseamt des Heiligen Stuhls vorstellte. Den Vorsitz bei der Pressekonferenz hatte der Präsident des Governatorats des Vatikanstaats, Kardinal Edmund Casimir Szoka.
Zur Feier des 500jährigen Jubiläums der Museumsgeschichte stehen eine Reihe von Veranstaltungen auf dem Programm, die sich über das ganze Jahr 2006 hinziehen. Am 17. Februar werden die Jubiläumsfeiern mit einem Danksagungsgottesdienst mit Kardinal Szoka in der Sixtinischen Kapelle eröffnet. Es folgen verschiedene kulturelle Events: am 16. März wird zum Beispiel das neu gestaltete ‚Museo Cristiano’ wieder eröffnet, das von 1756-1757 von Papst Benedikt XIV geschaffen wurde und antike christlichen Sammlungen aus den römischen Katakomben und Kirchen enthält.
Am 27. April werden die restaurierten Wandmalereien des Pinturicchio in der ‚Sala die Mistieri’ des ‚Apartamento Borgia’ wieder den Zuschauern zugänglich gemacht. Dabei handelt es sich um ein Gemälde, das auf einen Hintergrund aus Stuck und Leim gemalt wurde und vor allem durch seine leuchtenden Farben besticht. Im Juni öffnet die Abteilung für China, Japan, Korea, Tibet und die Mongolei. Das 1926 von Papst Pius XI. geschaffene ethnologische Missionsmuseum zeigt Exponate, die die indigenen Religionen und die Einflüsse des Christentums dokumentieren. Am 12. Oktober machen die Museen einen neue entdecken Abschnitt einer antiken Totenstadt am nördlichen Rand des Vatikan für die Besucher zugänglich, die vor drei Jahren entdeckt wurde.
Im November wird als Höhepunkt der Jubiläumsfeiern eine große Schau über die Laokoon-Gruppe stattfinden (Eröffnung am 16. November), mit der die Geschichte der Museen begann. Anlässlich der Jubiläumsfeiern werden Exponate als Leihgaben aus allen Teilen der Welt im Vatikan ausgestellt werden. Die Feiern werden mit einer Konferenz vom 13. bis 16 Dezember zum Thema „Identität, Wesen und Rolle der Vatikanischen Museen in der heutigen Zeit“ enden. (RF) (Fidesdienst, 15/02/2006 - 30 Zeilen, 342 Worte)