ASIEN/HONGKONG - „Die Gesellschaft von Laster und Gewalt heilen“. Dies wünschen sich die Religionsführer zum chinesischen Neujahrsfest

Dienstag, 31 Januar 2006

Hongkong (Fidesdienst) - Die Religionsführer der sechs größten Religionsgemeinschaften in Hongkong, darunter auch der Vertreter der katholischen Glaubensgemeinschaft, versicherten anlässlich der traditionellen Neujahrsglückwünsche die eigene Bereitschaft zur Sanierung der Gesellschaft vom Glücksspiel und von der Gewalt. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ mitteilt, heißt es in der von den Vertretern der verschiedenen Religionsgemeinschaften (Katholiken, Protestanten, Muslime, Taoisten, Buddhisten und Konfuzianer) unterzeichneten Glückwunschadresse: „Wir Religionsführer der sechs Religionsgemeinschaften in Hongkong wünschen allen viel Glück und Gesundheit; ganz Hongkong wünschen wir für das neue Jahr Harmonie und Stabilität“.
Im Anschluss an den Neujahrsempfang haben die anwesenden Religionsführer auch über die Probleme gesprochen, die die heutige Gesellschaft belasten: insbesondere ging es dabei um das Glücksspiel, die Wucherei, die Gewalt unter den Jugendlichen und in den Familien. Diese Probleme führen die Religionsführer auf einen Mangel an Erziehung und Kultur zurück und fordern deshalb alle auf, „wieder zu den guten Tugenden der chinesischen Kultur zurückzufinden, die Grundlage für den Aufbau einer Familie und eines harmonischen Zusammenlebens sind“. Die Religionsgemeinschaften bekräftigten auch die eigene Bereitschaft zur „Zusammenarbeit mit der Regierung mit dem Ziel der Wiederherstellung der öffentlichen und privaten Moral“. (Fidesdienst, 31/01/2006 - 20 Zeilen, 205 Worte)


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