ASIEN/SÜDKOREA -Tag der Internationalen Hilfe: Caritas Corea möchte im Rahmen von Hilfsprogrammen zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung in der Welt beitragen

Dienstag, 24 Januar 2006

Seoul (Fidesdienst) - „Wer immer Gott liebt, muss auch den Mitmenschen lieben“, lautet der Titel einer Botschaft des Vorsitzenden der bischöflichen Caritas-Kommission, Bischof Lazarus You Heung-sik von Daejeon, zum Welthilfetag, den die koreanischen Katholiken am 5. Februar 2006 feiern. „Die Liebe ist das Band, dass jeden Menschen mit Gott, mit der Welt und mit den Mitmenschen verbindet“, schreibt der Bischof, der die koreanischen Katholiken aufruft, dem Problem des Hungers und der Unterernährung in vielen Ländern in aller Welt und dem Ungleichgewicht zwischen Reichen und Armen ein besonderes Augenmerk zu widmen.
„Die Welt produziert heute ausreichende Mengen an Lebensmitteln, um alle Menschen zu ernähren“, doch es gibt immer noch eine Milliarde Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Jeden Tag sterben 24.000 Menschen an den Folgen von Hunger und Unterernährung“, so der Bischof weiter, der gleichsam das Engagement der Caritas Corea im Rahmen von Projekten zur Bekämpfung dieser Probleme, die zu den „Millenniumszielen“ der Vereinten Nationen gehören.
Die Caritas führt seit langem eine Aufklärungskampagne zum konsumorientierten Lebensstil durch, der sich zunehmend in der koreanischen Gesellschaft ausbreitet und erinnert dabei daran, dass jeder Christ berufen ist, die Kultur der Einfachheit und der Solidarität zu fördern. Caritas fordert die Gläubigen auf, das Gemeinwohl anzustreben und dabei die Lehren des Zweiten Vatikanischen Konzils zu befolgen, das alle Christen dazu auffordert, den Geist der Solidarität konkret umzusetzen, damit die kirchliche Gemeinschaft einen nützlichen und wirkkräftigen Dienst im Bereich der karitativen Tätigkeit leisten kann. (Fidesdienst, 24/01/2006 - 22 Zeilen, 257 Worte)


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