ASIEN/INDIEN - Die Diözese Mangalore weiht eine neue Klinik für Krebspatienten ein, wo die Kranken vor allem auch die Liebe Gottes erfahren sollen

Mittwoch, 18 Januar 2006

Mangalore (Fidesdienst) - Die Begleitung von Notleidenden und die Pastoral im Gesundheitswesen waren und sind immer noch ein besonderes Kennzeichen der katholischen Kirche in Indien. Ein weiterer Beweis dafür ist die neue Klinik für Krebskranke, die vor kurzem in der Diözese Mangalore im indischen Unionsstaat Karnataka eröffnet wurde. Die Einrichtung in der Ortschaft Kallianpur wird vom „Dhamra Jyothi Social Service Organistation“ der Kongregation von den Schwestern von der Apostelkönigin betreut.
Die Klinik befindet sich in den Räumlichkeiten des nach der heiligen Maria Goretti benannten katholischen Krankenhauses der Stadt und wir sich vor allem um Krebskranke im Endstadium kümmern, die besonderer therapeutische Behandlung aber auch geistlichen Beistand erhalten sollen. Die Klinik hat 27 Zimmer und wurde mit Unterstützung eines privaten katholischen Wohltäters, Leslie Fernandez, eingerichtet, dessen Ehefrau vor zwei Jahren an Krebs starb.
Der Einweihungsfeier stand Bischof Aloysius D’Souza von Mangalore vor, der an das Engagement der Katholiken bei der Bekämpfung von Aids, Lepra und anderen Krankheiten erinnerte und dabei auf das besondere Augenmerk für alle Menschen und insbesondere die Kranken hinwies, was für Christen immer auch ein Dienst an Jesus Christus sei, der vor allem in den Armen und Ausgeschlossenen gegenwärtig ist. In diesem Sinn weihte der Bischof das neue Zentrum ein, das vor allem ein Ort sein soll, an dem die Kranken, auch auf dem Sterbebett, die Liebe Gottes erfahren sollen. (Fidesdienst, 18/01/2006 - 21 Zeilen, 239 Worte)


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