AMERIKA - Der “Katakombenpakt” entstand vor allem auf Initiative der Bischöfe aus Lateinamerika

Montag, 16 November 2015 bischöfe   evangelisierung   armut  

Lima (Agenzia Fides) – Heute vor 50 Jahren wurde am 16. November 1965 der “Katakombenpakt” unterzeichne, der für die Ortskirchen insbesondere in Lateinamerika eine besondere Bedeutung hatte. Dies betonten die in Peru tätigen Jesuiten in einer Verlautbarung zum 50-jährigen Jubiläum.
Während des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) versammelte sich eine Gruppe mit vorwiegend aus Lateinamerika kommenden Bischöfe unter Leitung von Bischof Helder Camara von Olinda und Recife um sich zum Thema „Kirche der Armen“ Gedanken zu machen, die Johannes Paul XXIII. angeregt hatte. Wenige Tage vor Ende des Konzils unterzeichneten zahlreiche Konzilsväter - zu Beginn waren es 40 - am 16. November 1965 in den Katakomben der heiligen Domitilla, in Roma, den „Pakt”, dem sich später weitere 500 Bischöfe anschlossen.
Mit dem Dokument, das später als “Katakombenpakt” bekannt wurde, verpflichten sich die Unterzeichner zu einem Leben als Seelsorger nach dem Geist des Evangeliums im Zeichen der Armut und Bescheidenheit, fern von der Macht. (CE) (Fides, 16/11/2015)


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