AMERIKA/GUATEMALA - Bei Erdrutschen in der Umgebung von Guatemals City sterben 131 Menschen

Montag, 5 Oktober 2015 naturkatastrophen   ortskirchen  

Guatemala City (Fides) – Es besteht nur wenig Hoffnung, dass die Helfer unter der Schlammlawine, die das Dorf Santa Caterina Pinula am vergangenen 1. Oktober verwüstete noch Überlebende finden. Bisher wurden insgesamt 131 Tote geborgen, doch bisher konnten nur 90 Leichen identifiziert werden. Unter den Opfern befinden sich mindestens 26 Minderjährige. Rund 300 Personen werden vermisst. Bei mehreren Erdrutschen in der Umgebung der Haupstadt von Guatemala wurden Hunderte Wohnungen verwüstet. Beim gestrigen Angelus-Gebet bat Papst Franziskus um das Gebet und konkrete Solidarität.
Wie Missionare aus Guatamala City berichten mussten die Hilfsmaßnahmen wegen heftiger Regenfählle mehrmahls abgebrochen werden. Besonders von der Naturkatastrophe betroffen ist der Ort El Cambray II in der Gemeinde Santa Catarina Pinula. Im Rahmen der derzeit laufenden Hilfsprogramme sind run 900 Helfer am Werk, die vor allem nach Überlebenden suchen.
Es handelt sich um die schlimmste Naturkatastrophe nach den beiden Erdbeben von 2012 und 2014 im Süden des Landes. (CE) (Fides, 05/10/2015)


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