ASIEN/SÜDKOREA - Zum 40. Jahrestag der Konzilserklärung „Nostra Aetate“: Ein Dokument, dass dem Land ein Erbe des Dialogs und des Friedens hinterlassen hat

Dienstag, 8 November 2005

2009-11-20
„Es ist für alle, Dozenten und Studenten, wichtig, dass sie das Ziel nicht aus den Augen verlieren, denn sie sollen Instrumente der Verkündigung des Evangeliums sein“: Papst Benedikt XVI. empfängt die Dozenten und Studenten der Päpstlichen Universitäten Roms in Audienz

2009-11-19
Papst Benedikt XVI. empfängt den Präsidenten Burundis und die Ministerpräsidentin von Bangladesch in Audienz: bei den Gesprächen betont er die Bedeutung des Dialogs und der Achtung der Menschenrechte sowie den Beitrag der Kirche zur menschlichen Entwicklung

2009-11-19
Papst grüßt die Teilnehmer der Vollversammlung der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und appelliert an die internationale Staatengemeinschaft, mit der Bitte um „vermehrtes Bemühen um eine angemessene Antwort auf die dramatischen Probleme vieler Kinder“

2009-11-19
„Korea braucht keine Mauern sondern Brücken“, so der Erzbischof von Keangju zum Fidesdienst mit Blick auf den Besuch von US-Präsident Obama

2009-11-18
UN-Experte warnt: In Westafrika könnte es zu einem Konflikt zwischen Drogenhändlern aus Kolumbien und Nigeria kommen

2009-11-18
„Die Frohbotschaft braucht keinen Pass“: Vorbereitung auf den Tag der Kindermissionswerke am 6. Januar 2010

Seoul (Fidesdienst) - „Wir leben in Zeiten, in denen wir den Geist der Konzilserklärung Nostra Aetate, die vor vierzig Jahren veröffentlicht wurde, dringend brauchen. Ich hoffe, dass alle Religionen immer bereit sein werden, gemeinsam für das Wohl der Menschheit zu arbeiten, durch den Dialog, mit aufrichtigem Herzen und trotz der verschiedenen Lehren des jeweiligen Glaubens“, so der neu gewählte Vorsitzende der Koreanischen Bischofskonferenz, Bischof Augustine Chong Myeng-Cho, bei einer Feier zum 40. Jahrestag der Veröffentlichung der Konzilserklärung „Nostra Aetate“, die von Papst Paul VI. am 27. Oktober 1965 approbiert wurde.
An der Feier nahmen die Religionsführer verschiedener koreanischer Glaubensgemeinschaften teil, darunter Christen, Buddhisten, Muslime, Juden und Hindus, die alle die Bedeutung der Konzilserklärung „Nostra Aetate“ hervorhoben, wenn es um den Beginn einer neuen Ära des Dialogs zwischen den Religionen in der heutigen Zeit geht. Im Anschluss an die Feier fand ein Studienseminar zu Themen des interreligiösen Dialogs statt, das von der Katholischen Universität Seoul in Zusammenarbeit mit der Kommission für die Einheit der Christen und den Interreligiösen Dialog der koreanischen Bischofskonferenz organisiert wurde.
Mit der Konzilserklärung „Nostra Aetate“, so die Teilnehmer, habe Kirche Brücken zu den Gläubigen anderer Religionen geschlagen auf dem Weg zu Frieden und Versöhnung, der auf verschiedenen Ebenen konstant beschritten wurde. Die Erklärung, so die Seminarsteilnehmer habe eine neue Ära der Beziehungen eingeleitet und die Grundlagen für einen offenen theologischen Dialog geschaffen und dazu beigetragen, Vorurteile, Missverständnisse und Feindseligkeiten der Vergangenheit zu überwinden, indem sie gegenseitigen Respekt, Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen den Anführern der verschiedenen Religionsgemeinschaft in aller Welt begünstigte. (PA) (Fidesdienst, 05/11/2005 - 26 Zeilen, 274 Worte)