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Adelaide (Fidesdienst) - Im katholischen Gemeindezentrum „Other Way“ in Adelaide treffen sich vor allem Aborigines. Seit seiner Gründung wollte das Zentrum vor allem verdeutlichen, dass der Weg des menschlichen und geistlichen Wachstums ein „anderer Weg“ und eine Alternative zu sozialen Gegensätzen und Konflikten sein kann. Damit wurde das Zentrum zu einem Treffpunkt der Integration, des Dialogs, der gegenseitigen Annahme und der Versöhnung.
Dieses Jahr fiert das Gemeindezentrum sein 25jähriges Gründungsjubiläum und ist das pulsierende Herz der katholischen Aborigines-Gemeinde, der sie als Ort des Gebets und der Begegnung, der Feier von Gottesdiensten aber auch für soziale Dienstleistungen und kulturelle Initiativen dient.
Anlässlich der Jubiläumsfeiern fand in der Kirche des Zentrums ein festlicher Gottesdienst statt. Außerdem wurde im Rahmen einer Fotoausstellung die 25jährige Tätigkeit des Zentrums und deren verschiedene Etappen, Ereignisse, Erfolge und Schwierigkeiten veranschaulicht.
Das Zentrum öffnete seine Pforten im Jahr 1980 mit regelmäßigen Gottesdiensten einer Gruppe katholischer Aborigines. Daraufhin förderte vor allem Auch Bischof Philip Kennedy die Entstehung des Gemeindezentrums in einer ehemaligen Schule mit Kirche.
Heute ist das Zentrum vor allem auch bekannt für seine sozialen Dienste: es engagiert sich für Gefangene, Obdachlose und Flüchtlinge und setzt sich dabei weiterhin vor allem für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit und den Kampf gegen Diskriminierung ein.
Bei den Feiern zum 25jährigen Jubiläum erklärte ein führender Vertreter der Aborigines-Gemeinde, das Bemühen um Versöhnung müsse für die australische Gesellschaft weiterhin eine wichtige Herausforderung bleiben und erinnerte dabei an das Zusammenleben verschiedener Religionen und Rassen in Australien.
Dank des Engagements des gegenwärtigen Kaplans des Gemeindezentrums findet jeden Sonntag ein Gottesdienst statt. Das katholische Gemeindezentrum veröffentlicht auch den Newsletter „Other Way News“ im Internet. Nicht zuletzt ist das Gemeindezentrum der katholischen Aborigines auch Anlaufstelle für Zuwanderer aus verschiedenen Ländern. (PA) (Fidesdienst, 26/10/2005 - 29 Zeilen, 291 Worte)
