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Lahore (Fidesdienst) - Katholische freiwillige Helfer aus ganz Pakistan und anderen Ländern der Welt helfen im Nordwesten des Landes bei den Hilfs- und Räumarbeiten nach dem Erdbeben in Kaschmir.
Unter den freiwilligen Helfern sind auch zahlreiche Ärzte und Krankenpfleger, da vor allem die sanitären Verhältnisse vor Ort besorgniserregend sind: neben den durch das Erdbeben verursachten Verletzungen gefährden auch die winterlichen Temperaturen die Gesundheit der Menschen. Außerdem besteht die Gefahr des Ausbruchs von Epidemien.
Viele katholische Helfer verrichten auch schwere Arbeiten: sie suchen weiterhin unter den Trümmern nach den letzten Überlebenden oder legen die Toten in die für die Leichen vorgesehenen Säcke-
Katholische Priester und Schwestern betreuen insbesondere auch Kinder und Senioren oder Menschen, die ihre Angehörigen verloren haben. Dabei leisten sie vor allem psychologischen Beistand, indem sie liebevoll trösten und versuchen, den Überlebenden neue Hoffnung zu geben.
Zahlreiche Mitarbeiter sind auch im Auftrag der Caritas und anderer christlicher Nichtregierungsorganisationen tätig, die vor Ort unter den Obdachlosen Nothilfe leisten.
Auch Schüler und Studenten wollen sich nützlich machen, wie zum Beispiel die Schüler der „Don Bosco Technical Scholl“ in Lahore, die sich auf eine direkte Mitarbeit bei den Hilfsmaßnahmen vorbereiten. Wie die Nachrichtenagentur der Salesianer von Don Bosco mitteilt, wurden auch in den verschiedenen Jugendgruppen Solidaritätsaktionen durchgeführt. Schüler und Studenten werden in Aufnahmelagern Lebensmittel und Kleider verteilen.
Unterdessen kam es in den Katastrophengebieten zu ersten Plünderungen, weshalb Soldaten das Gebiet bewachen und die humanitären Hilfsprogramme begleiten. Die Verteilung der katholischen Hilfsmittel wird von Caritas Pakistan und verschiedenen katholischen Orden koordiniert. (PA) (Fidesdienst, 13/10/2005 - 27 Zeilen, 268 Worte)
