OZEANIEN/AUSTRALIEN - Zusammenhang zwischen Eucharistie und Mission: Am 23. Oktober wird das Ende des Jahres der Eucharistie zusammen mit dem Sonntag der Weltmission gefeiert

Mittwoch, 5 Oktober 2005

Sydney (Fidesdienst) - „Geh mit Jesus“ lautet das Motto eines feierlichen Gottesdienstes und einer Eucharistischen Prozession, die am 23. Oktober zum Ende des Jahres der Eucharistie und zum Sonntag der Weltmission in Sydney stattfinden werden.
Damit, so Vertreter der Ortskirche, soll vor allem der enge Zusammenhang zwischen der Eucharistie und der Mission hervorgehoben werden. Außerdem soll das Ende des Jahres der Eucharistie mit einem öffentlichen christlichen Zeugnis beendet werden. Der Zusammenhang zwischen Eucharistie und Mission wurde auch von Papst Benedikt XVI. Beim Angelus am 2. Oktober hervorgehoben. Er forderte dazu auf „das eucharistische Geheimnis in einer missionarischen Perspektive zu betrachten“. „Die Eucharistie ist das pulsierende Zentrum der Missionstätigkeit der Kirche, sie ist wie das Herz im menschlichen Körper. (…) Die Eucharistie hat viele missionarische Apostel in allen Lebensständen geformt: Bischöfe, Priester, Ordensleute, Laien, Heilige des aktiven und des kontemplativen Lebens“.
Die eucharistische Prozession in der australischen Hauptstadt wird im Lang Park beginnen und um 17.00 Uhr im Mariendom enden, wo eine eucharistische Anbetung und die abschließende Segnung stattfinden wird.
Alle katholischen Gläubigen, Bewegungen, Verbände, Kongregationen und Schulen sind zur aktiven Teilnahme eingeladen und sollen ein sichtbares Zeichen durch ihrer Präsenz bei der Prozession mit dem Allerheiligsten setzen. Zur Vorbereitung auf das Ereignis können die Gläubigen ihre Gebete in ein „Buch des Lebens“ eintragen, dass in jeder Pfarrei vor dem Allerheiligsten ausliegt und bei der Prozession mitgetragen wird. Mit dieser Geste sollen die Gläubigen symbolisch ihr Leben in die Hände Christi legen.
An der feierlichen Prozession werden auch die Reliquien der heiligen Margherita Maria Alacoque teilnehmen, die aus diesem Anlass eigens aus Frankreich nach Australien gebracht werden. Die Heilige, die sich vor allem um die Verehrung des Heiligen Herzen Jesu bemühte, wird deshalb auch heute noch insbesondere mit der Anbetung des Allerheiligsten Sakraments assoziiert. (PA) (Fidesdienst, 05/10/2005 - 28 Zeilen, 309 Worte)


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