AMERIKA/GUATEMALA - In Lateinamerika ueber 222 Millionen Arme. Chronischer Hunger immer dramatischer, wird zum tragischen Problem des Landes.

Montag, 12 September 2005

Rom (Agentur Fides)- Aus Anlass der „Lateinamerikanischen Konferenz ueber den chronischen Hunger im Zeichen der Objektive des Milleniums“, die in Guatemala stattfinden wird, wird eine Expertengruppe Strategien analysieren, um diese Geissel und die Armut zu bekaempfen.
Hauptobjektiv ist es, die extreme Armut zu reduzieren und das Leben der Armen in den Entwicklungslaendern bis 2015 radikal zu verbessern.
Auch wenn sich im Bericht der PNUD (Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen) von 2005 wichtige Schritte nach vorne in der ganzen Welt abzeichnen, sind viele Laender in Wirklichkeit noch sehr zurueck. Es ist wahr, dass 130 Millionen Menschen nicht mehr in Bedingungen extremer Armut leben, aber es sind immer noch 2.500 Millionen die mit weniger als 2 Dollar pro Tag leben. In Lateinamerika betragen die Armen ueber 222 Millionen.
Im Durchschnitt leidet 17% der Bevoelkerung der Entwicklungslaender Hunger. In Asien sind es 22%, in Zentralafrika 55%, in Ostafrika 40%.
Anders die Situation in Lateinamerika, wo 10% Hunger leiden, waehrend in Laendern Zentralamerikas 20% der ueber 30 Millionen Einwohner Lebensmittel benoetigen und auf Haiti 45%. (AP) (Agentur Fides 12/9/2005)


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