ASIEN/SÜDKOREA - Im Rahmen einer Bürgerinitiative engagieren sich Gläubige verschiedener Religionen für den Schutz des Lebens und der Familie

Samstag, 9 Juli 2005

Seoul (Fidesdienst) - In der Bürgerinitiative „Bürgerallianz“ schließen sich Gläubige verschiedener Religionen aus verschiedenen Landesteilen zusammen, die durch Initiativen, Aufklärungskampagne, Pressekampagnen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen die Werte des Lebens und der Familie schützen wollen. Schwerpunkte sind dabei der Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod; Schutz der Familie und Geburtenförderung, sowie die Verbesserung der Lebensqualität für Senioren. Unter den Mitgliedern der Bürgerinitiative befinden sich Katholiken, Protestanten und Buddhisten: die Katholiken sind vertreten durch Pater Benedikt Song Young-ho, die Protestanten vertritt Pastor Song Kil-won und der buddhistische Mönch Il-gwan repräsentiert die Buddhisten. Gemeinsam erläuterten sie vor kurzem bei einer Pressekonferenz die Ziele der Bürgerinitiative.
Die Religionsführer wiesen darauf hin, dass in Korea die Geburtenraten so sehr zurückgehen, dass das soziale Gleichgewicht gefährdet ist. Aus diesem Grund sei eine Bürgerinitiative notwendig, die sich für die grundlegenden Werte engagiere, zum Wohl der Gesellschaft und des ganzen Landes. Außerdem erinnerten die Religionsvertreter an die hohen Scheidungsraten, fehlende Fördermaßnahmen für Familien und die Verbreitung einer individualistischen Kultur, in der kein Platz für Kinder sei. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, möchte die Bürgerinitiative die Regierungspolitik beobachten, auf Missbräuche hinweisen, gesetzliche Maßnahmen anregen, das Bewusstsein der Bürger sensibilisieren und eine Kultur des Lebens und die Achtung der Familie fördern. (PA) (Fidesdienst, 09/07/2005 - 22 Zeilen, 220 Worte)


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