ASEIN/SÜDKOREA - „Fürchtet euch nicht vor den neuen Technologien!“. Die katholische Kirche in Korea engagiert sich zunehmend im Bereich der Medienarbeit: Erster katholischer Internet-Fernsehsender gegründet

Donnerstag, 7 Juli 2005

2009-11-20
„Es ist für alle, Dozenten und Studenten, wichtig, dass sie das Ziel nicht aus den Augen verlieren, denn sie sollen Instrumente der Verkündigung des Evangeliums sein“: Papst Benedikt XVI. empfängt die Dozenten und Studenten der Päpstlichen Universitäten Roms in Audienz

2009-11-19
Papst Benedikt XVI. empfängt den Präsidenten Burundis und die Ministerpräsidentin von Bangladesch in Audienz: bei den Gesprächen betont er die Bedeutung des Dialogs und der Achtung der Menschenrechte sowie den Beitrag der Kirche zur menschlichen Entwicklung

2009-11-19
Papst grüßt die Teilnehmer der Vollversammlung der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und appelliert an die internationale Staatengemeinschaft, mit der Bitte um „vermehrtes Bemühen um eine angemessene Antwort auf die dramatischen Probleme vieler Kinder“

2009-11-19
„Korea braucht keine Mauern sondern Brücken“, so der Erzbischof von Keangju zum Fidesdienst mit Blick auf den Besuch von US-Präsident Obama

2009-11-18
UN-Experte warnt: In Westafrika könnte es zu einem Konflikt zwischen Drogenhändlern aus Kolumbien und Nigeria kommen

2009-11-18
„Die Frohbotschaft braucht keinen Pass“: Vorbereitung auf den Tag der Kindermissionswerke am 6. Januar 2010

Seoul (Fidesdienst) - „Fürchtet euch nicht vor den neuen Technologien!“. Mit diesem Appell wandte sich Papst Johannes Paul II. in seinem letzten Apostolischen Schreiben über die Sozialen Kommunikationsmittel „Die schnelle Entwicklung“ an alle Gläubigen. Dieser Aufforderung möchte die katholische Kirche in Korea folgen und engagiert sich deshalb zunehmend im Bereich der Medienarbeit und der neuen Informationstechnologien, insbesondere im Internet.
Die koreanischen Bischöfe möchten aus diesem Grund zukünftig auch einen Organismus innerhalb der Bischofskonferenz schaffen, der sich mit der Entwicklung von Projekten der Informationstechnologie widmen soll. Man habe die Schwachstellen auf diesem Gebiet erkannt und wolle deshalb besonders engagieren. Dabei zähle man vor allem auf die Mitarbeit der katholischen Laien, so die Bischöfe.
Wie der Sekretär der bischöflichen Kommission für Soziale Kommunikationsmittel, Prälat Ignatius Kim Nin-Su mitteilt, soll die neue Einrichtung vor allem die Beziehungen zu den Medien pflegen, Pressemitteilungen veröffentlichen, nützliche Informationen liefern, die verschiedenen entsprechenden Abteilungen der Diözesen koordinieren und sich mit den neuen Technologien und der Möglichkeit der Nutzung bei der Evangelisierungstätigkeit befassen. Vor diesem Hintergrund wird die bischöfliche Kommission für die Sozialen Kommunikationsmittel auch in Zukunft Fortbildungsveranstaltungen auf verschiedenen Ebene organisieren. Dieses neue Projekt werden die koreanischen Bischöfe im kommenden September im Rahmen ihrer Herbstvollversammlung billigen.
Unterdessen engagieren sich verschiedene Diözesen bereits im Bereich der neuen Informationstechnologien: Die Diözese Uijeongbu gründete den ersten katholischen Internet-Fernsehsender UTV und begann damit ihre so genannte „Cyber-Mission“. Diese erstmalige Initiative in der katholischen Kirche Koreas stößt allerseits auf große Begeisterung.
Auf dem Programm des neuen Fernsehsenders stehen vor allem gesellschaftliche und kulturelle Themen, die unter christlichen Gesichtspunkten behandelt werden. Zu den Schwerpunkten gehört dabei das Thema Familie, die die katholische Kirche in Korea vor den Gefahren der individualistischen und konsumorientierten Kultur schützen möchte.
Der Internet-Fernsehsender wird jeden Tag 5 Stunden Informations- und Hintergrundprogramme ausstrahlen. Dabei soll auch liturgischen Themen und christlicher Musik ein besonderes Augenmerk gewidmet werden. Insbesondere soll auch der Kontakt zu den Zuschauern gefördert werden (per E-Mail und über Chatrooms). Die Programme können auf allen Computern mit Internetanschluss empfangen werden. (PA) (Fidesdienst, 07/07/2005 - Zeilen, Worte)